Oer-Erkenschwick. Mit großem Erfolg und begeisterten Teilnehmern, allen voran die eingeladenen Kinder im Alter von sechs bis neun Jahren, fand am 31. Mai ein neuartig strukturierter Kindergottesdienst in Oer-Erkenschwick Nord statt. Etwa 75% aller Kinder dieses Alterssegments aus dem Bezirk Recklinghausen waren anwesend - eine Quote, von der man sonst oft nur träumen kann.
Ansprechendes Gesamtkonzept
Und so bleibt zu hoffen, dass diese erfreulich gute Nutzung des Angebots nicht lediglich auf eine erste Neugier zurückzuführen ist.
Es gibt jedoch eine ganze Reihe guter Gründe, die auf Nachhaltigkeit hoffen lassen.
Zu nennen sind hier ein kind- und altersgerechtes Konzept, eine Aufteilung des "Gesamtpaketes" in kurzweilige Blöcke, eine aktive Einbindung der Kinder und ein liebenswertes Betreuerteam, das die Sache "rund" macht.
Was anders ist
Was ist anders? So darf gefragt werden.
Eine ganze Menge.
So wird bereits eine aktive Vorbereitungsphase nach dem Eintreffen, das bis spätestens 9.30 Uhr stattfinden soll, genutzt, um die Kinder untereinander und mit dem Team vertraut zu machen. Auch die Lieder, die im Kindergottesdienst gemeinsam gesungen werden sollen, werden in dieser Phase eingeübt. Alle Geistlichen, die aktiv im Gottesdienst mitwirken, sind bereits jetzt dabei, tragen aber keinen schwarzen Anzug.
Im anschließenden zweiten Teil, der auf den Gottesdienst vorbereitenden Sonntagsschule, werden die Kinder in lockerer Unterrichtsform mit aktiven, themenbezogenen Beteiligungsmöglichkeiten mit dem Inhalt des nachfolgenden Gottesdienstes vertraut gemacht, ohne dabei überfrachtet zu werden. Das zweiköpfige Moderatorenteam, Ulrike Nieland und Birgit Jendral, meisterte diese Aufgabe souverän, einfühlsam und kurzweilig. Man merkte: Die Kinder blieben "dran" und verfolgten den sich entwickelnden Faden des Themas mit gespannter Erwartung.
Nach einer halben Stunde, die mit der Fertigung von Freundschaftsbändern abschloss, wurde zu dem anschließenden Gottesdienst übergeleitet, den Evangelist Falko Schröder in Begleitung von Priester Markus Arnold hielt.
Der Gottesdienst selbst fand im Rahmen der üblichen Liturgie statt, hatte aber neben der kindgerechten Ansprache mit kommunikativen Elementen die Besonderheit, dass allenfalls noch der Co-Prediger mit am Altar sitzt und das auch nur, wenn er am Vorbereitungstreffen teilgenommen hatte. Zudem soll sich seine Mitwirkung nur auf die Überleitung auf die Feier des Heiligen Abendmahls beschränken.
Anders als üblich war es auch, dass statt der Orgel durchweg ein E-Piano im Einsatz war, um dem Gesang mehr Leichtigkeit zu verschaffen.
Feedbackrunde
Obligatorisch neben einem Vorbereitungstreffen aller mitwirkenden Kräfte in der Kirche, in der der Kindergottesdienst auch stattfindet, ist eine Feedbackrunde des gesamten Teams.
Daneben ist auch ein kleiner Imbiss nach dem Gottesdienst und ein Ständchen für alle Geburtstagskinder Dauerprogrammpunkt.
Insgesamt war eine sehr angenehme Grundstimmung zu verzeichnen und Engagement mit Herz sowohl bei den Kindern, als auch den gestaltenden Erwachsenen, gleich mit welcher Aufgabe betraut, zu verzeichnen.
Zukünftig werden die Kindergottesdienste in diesem neuen Zuschnitt für die genannte Altersgruppe einmal im Quartal stattfinden.
Bleibt das Niveau so wie zum Auftakt, werden sie sich zum Highlight etablieren.
Hinweis: In der Galerie finden sich weitere Fotos zu dem Ereignis.
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