Haltern am See. In einer gut besuchten Runde von ehrenamtlich Verantwortlichen, zu der auch die Neuapostolische Gemeinde Haltern am See eingeladen war, wurde am heutigen Abend im Sitzungssaal des alten Rathauses die sog. "Ehrenamtskarte" - Anerkennung für ehrenamtliches Engagement in Nordrhein-Westfalen - vorgestellt. Vertreter der Neuapostolischen Kirche, die die Einladung interessiert wahrnahmen, informierten sich an Ort und Stelle über diese "Dankeschön!"-Maßnahme der Landesregierung in Kooperation mit der städtischen Gemeindeverwaltung.
Anerkennung für das Ehrenamt
Ohne das Ehrenamt läuft nicht viel in der Gemeinschaft, doch der Einsatz für die Gesellschaft oder den Zusammenhalt in Vereinen und Gruppen wird allzu gerne als selbstverständlich gesehen. Der hohe Einsatz von Zeit und Zuwendung ist jedoch gerade nicht "selbstverständlich" und verdient zumindest Anerkennung. Aus diesem Grund hat das Land Nordrhein-Westfalen Ende 2008 die Einführung der Ehrenamtskarte gestartet.
Landesweites Projekt startet auch in Haltern am See
Auch die Stadt Haltern am See hat sich seit geraumer Zeit entschlossen, an diesem Projekt des Landes teilzunehmen und zu einer Einführungsveranstaltung am 28. Februar 2011 eingeladen. Auch die Neuapostolische Kirche am Ort erhielt hierzu eine besondere Mitteilung, die Grund genug war, an dem Informationsabend teilzunehmen.
Das Team - neben dem Berichtverfasser mit Priester Reimund Will und Priester i. R. Bernd Lisiecki präsent - erhielt so interessante Neuigkeiten zu dieser langfristigen Aktion unmittelbar vermittelt.
"Ehrenamtskarte" - "Dankeschön" mit Mehrwert
Mit der Ehrenamtskarte, so war zu erfahren, möchten die Landesregierung und die teilnehmenden Kommunen ihre Wertschätzung gegenüber den Menschen ausdrücken, die sich in überdurchschnittlichem zeitlichem Umfang ehrenamtlich für das Gemeinwohl engagieren.
Die Landesregierung unterstützt das Programm mit eigenen Vergünstigungen sowie bei der Öffentlichkeitsarbeit und der fachlichen Begleitung der Kommunen. Auch Letztere gewähren Vergünstigungen für zahlreiche öffentliche Angebote, und sie werben bei privaten Anbietern um deren Beteiligung am Programm.
Voraussetzungen
Als grundlegende Voraussetzung für die Vergabe der Ehrenamtskarte gilt ein ehrenamtliches oder bürgerschaftliches Engagement von durchschnittlich wenigstens fünf Stunden pro Woche bzw. 250 Stunden im Jahr, zum Beispiel in einem Verein, in einer sozialen Einrichtung oder freien Vereinigung.
Die Ehrenamtskarte soll insbesondere denjenigen Dank und Anerkennung aussprechen, die für ihr Engagement keine finanziellen Zuwendungen in Form von pauschalen Aufwandsentschädigungen erhalten. Andere Voraussetzungen, z.B. die Dauer des bisherigen Engagements, werden von den Kommunen festgelegt.
Beteiligungsabsicht der Gemeinde Haltern am See
Die Neuapostolische Kirche Gemeinde Haltern am See wird nun prüfen, ob und inwieweit und für welchen Personenkreis dieses Angebot der Landesregierung und der Stadtverwaltung angenommen werden, aber auch, in welchem Rahmen ein eigener Beitrag zur Unterstützung des Ehrenamtes geleistet werden kann. Über die Ergebnisse werden wir hier zu gegebener Zeit gerne berichten.
Für Interessierte darf gern auf die Internetpräsentation der Landesregierung verwiesen werden, die hier zu finden ist.
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