(19.03.2016) Mit Staubwedel und Putzlappen wurde dem Schmutz der Kampf angesagt. Am Samstag vor Palmsonntag war die Gemeinde Hochlarmark zum traditionellen Frühjahrsputz in und um das Kirchengebäude eingeladen.
„Bewaffnet“ mit Staubsaugerdüse, Putzutensilien und Wassereimern machte sich das „Sondereinsatzkommando Frühjahrsputz“ bereit, Wollmäuse und Staubflusen zu lokalisieren und erbarmungslos zu bekämpfen. Jede dunkle Ecke und jeder Winkel wurde durchsucht und somit jeder Dreck hervorgeholt, der sich irgendwo noch versteckt hielt. So wurden Fenster geputzt, Bänke abgestaubt, Fußböden gesaugt und gewischt, Lampen abgewaschen, Glasscheiben geputzt, Heizungen sauber gemacht, in den Ecken gefeudelt, Fliesen in den Toiletten abgewaschen und vieles mehr.
„Bierkur“ für Gummibäume und akrobatische Einlagen
Auch einige außergewöhnliche Maßnahmen waren erforderlich: So wurden z. B. Gummibäume mit Bier abgewaschen - damit die Blätter wieder schön glänzen. (Hoffentlich hat sich der Geruch bis zum nächsten Gottesdienst wieder verzogen…)
Es wurde kräftig aufgeräumt und entrümpelt. Dabei wurden im Eltern-Kind-Raum einige Weihnachtsmützen gefunden…
Keine akrobatischen Einlagen wurden gescheut, um wirklich alle Staubflusen zu erwischen. Wo der eigene Arm nicht mehr lang genug war, kamen Teleskopstöcke, Leitern, Trittstufen und Stühle zum Einsatz.
Winterschlaf für Rasenmäher beendet
Wie bereits in den Vorjahren lag auch diesmal der technische Part wieder im männlichen Wirkungsbereich. Es wurden Glühbirnen ausgewechselt und die Lautsprecheranlage optimiert. Außerdem kümmerten sich die Männer um den Außenbereich. Hier wurden Rasen und Blumenbeete geharkt und die letzten Spuren des Herbst/Winter-Halbjahres beseitigt. Nachdem die Rasenmäher aus ihrem Winterschlaf geweckt und einer kleinen Inspektion unterzogen worden waren, ging es an einen ersten Rasenschnitt. Hierbei zeigte sich der Nachwuchs der Gemeinde schon sehr interessiert und wurde bereits angelernt…
Kaffee und Grillwürstchen zur Stärkung
Zwischendurch durfte auch gemütlich Kaffeepause gemacht werden. Zur Mittagszeit wurde dann der Grill nach draußen geholt und angefeuert und man konnte sich nach kurzer Zeit die ersten Grillwürstchen schmecken lassen. Dazu gab es Brötchen und Kartoffelsalat. Und obwohl eigentlich die wenigsten gerne putzen (man hätte viele andere Dinge tun können…), hörte man an diesem Vormittag immer mal wieder herzliches Lachen durch das Kirchengebäude schallen. So schlimm schien der Kampf gegen den Dreck also nicht gewesen zu sein…
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