Wie versprochen nun ein etwas längerer Bericht zu unsrerem Treffen mit den Schuhkartongemeinden...
Im Juni 2015 waren die Scherlebecker zum Gemeindefest nach Marne eingeladen und genossen dort dithmarsche Gastfreundschaft. Nach dem herzlichen Miteinander sollte es nicht bei diesem einen Besuch bleiben. Im Frühjahr wurde das Wochenende vom 15.-17.07.2016 für einen Gegenbesuch festgelegt. Nach monatelanger Vorfreude trafen 14 Marner Geschwister und zwei Geschwister aus Krumbach in Herten-Scherlebeck ein. Die ersten Begegnungen fanden bereits am Freitagabend statt. Am Samstagmorgen ging es um 9.30 Uhr offiziell los. In der Kirche in Herten-Scherlebeck gab eine herzliche Begrüßung; Gastgeschenke wurden überreicht. Anschließend ging es zur Zeche Ewald, um den Gästen aus Nord und Süd unter fachkundiger Führung Ruhrpott und Bergbau näherzubringen. Mittags ging es im Stadtteiltreff Scherlebeck mit Gegrilltem und einem üppigen Salatbüffet weiter. Der Nachmittag war ausgefüllt mit vielen Aktivitäten. Es gab eine Mal-Ecke für die künstlerisch Begabten. Es lagen drei Leinwände bereit, die von vielen mit den unterschiedlichsten Motiven gestaltet wurde. Die Bilder standen am Sonntag während des Gottesdienstes am Altar und zwei davon verließen anschließend Scherlebeck in Richtung Marne und Krumbach. In der Geschichte vom verlorenen Schuhkarton waren Liedzeilen aus Gesang- und Chorbuch versteckt, die es zu erkennen galt. Das war gar nicht so einfach. Die Sieger mit der richtigen Anzahl der Lieder erhielten einen Ruhrpottkaffeebecher. Dann konnte man sich eine Scherle-Bag ertauschen. Dazu bekam zunächst jeder mehrere Karten einer Farbe. Für die Bag musste man aber verschiedenfarbige Kärtchen abgeben – das ging am einfachsten durch Tausch. Die Erfolgreichen erhielten dann ihren Stoffbeutel mit der Aufschrift „Einst war es ein Schuhkarton – jetzt ist es ein Scherle-Bag“. In der Zwischenzeit gab es Kaffee und ein Kuchenbüffet. Dann waren die Vorsteher von Marne und Scherlebeck sowie ein Bruder aus Krumbach beim Pantomime-Spiel gefordert, daneben gab es spannende Wettkämpfe beim Tischfußball und Jakkolo. Am Sonntagmorgen diente Bischof Peter Johanning der Gemeinde. Er hatte bereits am Frühjahr zugesagt, zu diesem Anlass zu kommen. Nach dem Gottesdienst gab es eine Stärkung für die Rückfahrt: Currywurst, belegte Brote und Kuchen. Ein „normales“ Wochenende ist schon sehr kurz – aber dies war eines der Kürzesten. Der Abschied fiel schwer, dabei wurde aber gleich vereinbart, dass wir uns nächstes Jahr in Marne wiedersehen, vielleicht schon zum Grünkohlessen im Februar 2017.
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