Die Taufe ist etwas sehr Besonderes, nicht umsonst heisst sie „heilige Wassertaufe“. Es entsteht hierbei ein erstes Näheverhältnis zu Gott. Die Erbsünde des Kindes wird abgewaschen, der Täufling wird Christ und bei Kindern geloben in der Regel die Eltern, dass sie den Täufling im Sinne Christi nach seinen Werten und im gelebten Glauben erziehen.
Dies geschah nun auch am 29.10.2017 mit dem kleinen Fynn Maxim Lachmann. Unschwer zu erkennen ist das Datum der Taufe und dieses Artikels weit auseinander – 150 Tage – um genau zu sein. Der geneigte Leser fragt sich an dieser Stelle natürlich, warum das so ist. Aber ist dies wirklich wichtig? Nein! Viel wichtiger ist die Tatsache, dass Gott und Jesus an diesem Tage der Gemeinde Herten ein Freudenfest geschenkt hat, welches nicht nur in den anwesenden Eltern, Großeltern, Verwandten und Freunden des Täuflings nachklingt, sondern in ihm selbst, dem kleinen Fynn Maxim.
150 Tage ist es nun her, Fynn Maxim und gerade frage ich mich, wie es dir geht. Ich frage mich, ob auch du in deinem kleinen, heranwachsenden Körper, der jeden Tag vor noch größere Herausforderungen gestellt wird als den Tag davor, schon die Liebe Gottes spürst, von der wir so viel hören und die wir so hautnah erleben dürfen. Merkst du, dass die ganze Gemeinde dir auch ihren Segen gegeben hat? Dass Gott ein Auge auf dich hat, dass er dich liebt und umsorgt? Ich frage mich auch, was wir denn eigentlich noch von diesem Tag wissen. Dein Taufwort, lieber Fynn Maxim war aus Matthäus 18, 1-5. Jesus antwortet auf die Frage seiner Jünger, wer denn im Himmelreich eigentlich der Größte sei folgendes: „Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.“ weiter sagt er: „Und wer ein solches Kind aufnimmt in meinem Namen, der nimmt mich auf.“
Wir sollen also werden wie die Kinder. Unseren erwachsenen, „vernünftigen“ Standpunkt glaubenstechnisch verändern und auf das schauen, was wirklich wichtig ist: Zu Gott, zu Jesus Christus aufzuschauen, ihm ohne Vorbehalte zu vertrauen, unserem Gegenüber, ob Christ oder nicht, ebenfalls ohne Vorbehalte begegnen und jeden so annehmen, wie er ist! Gelingt uns das, als Erwachsene? Betrachte ich mich selber unter dieser Frage, so habe ich sehr viel Nachholbedarf. Ich glaube, ich besuche dich mal, lieber Fynn Maxim, wenn du ein wenig älter bist und mir das erklären kannst. Dann bitte zeige mir doch was es heisst, die Welt aus den Augen eines Kindes zu sehen. GOTT aus den Augen eines Kindes zu sehen. Bis da hin, versuchen wir, als Erwachsene unser Bestes dich vor dem zu bewahren, was deinen wachen Verstand trüben, deine kindliche Unschuld mindern und dein Wesen, was Jesus so an dir liebt, einschränken könnte – versprochen!
Mögen Engel dich begleiten auf dem Weg, der vor dir liegt!
26. März 2018
Text:
R.P. /B.K.
Fotos:
M.L.
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