Bezirk Recklinghausen. Das Wochenende, 12. und 13.10.2019, war für die Jugendlichen der Bezirke Dinslaken und Recklinghausen ein besonderes: Nach einer gemeinsamen Vorbereitung auf den Jugendgottesdienst sowie der Jugendbegegnung in Herten fand am Sonntag der Jugendgottesdienst statt, zu dem sich kurzfristig Apostel Pöschel angekündigt hatte.
Bereits am Samstagabend, 12.10.2019, durfte die Jugend der Bezirke Dinslaken und Recklinghausen gemeinsam den Jugendgottesdienst in der Kirche Herten vorbereiten. Alle interessierten Jugendlichen waren eingeladen, gemeinsam die Leitgedanken für den kommenden Jugendgottesdienst zu lesen und eigene Eindrücke zu teilen.
Nach einer anschließenden Jugendchorprobe folgte ein fröhliches Zusammensein in der Jugendbegegnung unter dem Thema „Oktoberfest“. Dank einer Stärkung am bayrisch angehauchten Buffet waren die Teams aus Jugendlichen und Jugendbetreuern bereit, in unterschiedlichen Disziplinen ihre Kräfte und Geschicklichkeit zu messen. Neben Maßkrugstemmen, Bierkästen-Hopping und Salzbretzelwettessen, war das Armdrücken ein Highlight des Abends und ließ besonders die Jugendbetreuer zu Höchstformen auflaufen.
Dem Gottesdienst mit Apostel Pöschel lag das Textwort aus Hiob 42, 5 zugrunde: „Bisher kannte ich dich nur vom Hörensagen, doch jetzt habe ich dich mit eigenen Augen gesehen.“ Apostel Pöschel leitete den Gottesdienst mit der existentiellen Frage „Gott, wer bist du?“ ein. Diese Frage, so Apostel Pöschel, müsse jeder Mensch für sich irgendwann beantworten. Hiob als reicher Mann folgte den Traditionen seiner Väter und hatte zu Beginn das Bild von Gott als „Automat“: gute Taten bringen Segen. Doch als Hiob dann auf die Probe gestellt wurde, seine Kinder starben, sein Reichtum verschwand und letztendlich sogar seine Gesundheit angegriffen wurde, stellte Hiob Gottes Gerechtigkeit in Frage. Apostel Pöschel erläuterte, wie Hiob zornig gegen Gott wurde, ihn provozierte und sich selbst für gerechter als Gott hielt. Doch Gott antwortete nicht auf Hiobs Zorn. Erst nachdem Hiob Gott demütig bat ihn kennenlernen zu dürfen, durfte Hiob Gott erleben. Apostel Pöschel ermutigte die Jugend sich selbst die Frage zu stellen, wer Gott sei. Wer dann Gott bitte, ihn kennenzulernen, dürfe erleben, wie Gott sich offenbare. Wir Christen hätten dabei einen entscheidenden Vorteil, denn durch Jesus Christus sei uns bereits ein sehr genaues Gottesbild gegeben. Apostel Pöschel wies auf das Gleichnis des barmherzigen Samariters und des verlorenen Sohns hin und verdeutlichte, dass es zudem auch unsere Aufgabe sei, unser Gottesbild dem Nächsten durch Zuwendung erfahrbar zu machen.
Priester Simon Wojto fügte im Mitdienen hinzu, dass sich das persönliche Gottesbild durch Erfahrungen mit Gott entwickele. Außerdem machte er darauf aufmerksam, dass die Gottesdienste bewusst auszukaufen uns ebenfalls ermögliche Gott kennenzulernen. Priester Frank Preuten rief die Jugend im Mitdienen dazu auf, nicht aus Traditionen heraus den Glauben zu leben, sondern eigene Erfahrungen mit Gott im Alltag zu sammeln.
Nach dem Gottesdienst waren alle Gottesdienstbesucher noch zu Kaffee und Süßem eingeladen, den Sonntagvormittag gemütlich ausklingen zu lassen.
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