Oer-Erkenschwick. Mit einem Besuch auf dem Waldfriedhof in Oer-Erkenschwick haben die Konfirmanden des Bezirkes Recklinghausen am 1. November des Jahres besonders der verstorbenen Kinder gedacht.
Konfirmandenlehrer Rüdiger Bautsch führte die Gruppe zu einem besonderen Teil des Friedhofes, zu einem Feld, wo nur Kindergräber zu finden sind. Nicht nur, dass die Grabstätte etwas kleiner ausfällt, sondern auch der Grabschmuck mit Lieblingsspielzeug und Kuscheltieren weist auf den besonderen Ruheplatz hin.
Andacht und Gebet
Evangelist Schröder und die Anwesenden nutzen die Gelegenheit, mit einem gemeinsamen Gebet aller Kinder zu gedenken, die mit viel weniger Lebenszeit bereits in die jenseitige Welt ziehen mussten. Das Gebet war auch gleichzeitig eine Überleitung auf den bevorstehenden Gottesdienst für Entschlafene, bei dem neuapostolische Christen besonders den entschlafenen Seelen gedenken und sie zu dem Heil Jesu Christi hinführen möchten.
Kinder legen Rosen auf die Gräber
Mit besonderer Bewegung dem Augenblick entsprechend legten die Konfirmanden eine gelbe Rose auf die Kindergräber und gedachten dieser in Stille.
Gemeinsames Gespräch und Fazit
Bei Kakao und Keksen blieben die Konfirmanden mit ihren Lehrern noch zusammen in der Kirche Oer-Erkenschwick und stellten die Frage: „Wie sieht eine Kinderseele in der Ewigkeit aus?“.
An dieser Stelle lassen wir die Frage offen und geben damit dem Leser die Möglichkeit zum Nachdenken.
Die Konfirmandenlehrer waren mit dieser Aktion sehr zufrieden, waren doch alle 10 Konfirmanden des Jahrgangs 2015 zu diesem besonderen Anlass gekommen.
Vielleicht wird daraus eine kleine Tradition…
Text: Rainer Gutenschwager, Bilder: Rüdiger Bautsch