Recklinghausen. Wie bereits im Vorfeld seit einigen Tagen bekannt, wurde am heutigen Sonntag im Anschluss an den Bezirksjugendgottesdienst in Recklinghausen-Süd Priester Rainer Gutenschwager als Bezirksjugendleiter verabschiedet. An seine Stelle rückt nunmehr sein bisheriger "Copilot", Priester Günther Drews, der ab sofort auch von den beiden jungen Priestern Frank Fähnle (Recklinghausen-Süd) und René Pläster (Marl-Brassert) unterstützt wird.
Diese Veränderungen, die Eduard Nieland, Bezirksvorsteher im Bezirk Recklinghausen, heute bekannt gab, zeichneten sich seit geraumer Zeit ab: Da Rainer Gutenschwager ab dem 31. Dezember 2010 neben der Gemeinde Marl-Sinsen auch noch die in Oer-Erkenschwick Nord verantwortlich betreut, war eine Entlastung im zusätzlich wahrgenommenen Bereich der Jugendbetreuung auf Bezirksebene angezeigt.
Seit Dezember 2005 nahm Rainer Gutenschwager diese Aufgabe wahr.
In der Rückschau schreibt er hierzu:
"Hallo Paparazzi Andreas,
Alles hat mal ein Ende...Gottschalk geht, Mubarak ging, Peter Alexander ging...warum nicht ich auch?
Ich denke, du weißt, dass aufgrund der jetzigen Doppel-Vorsteheraufgabe eine Bezirksjugendpflege nicht mehr richtig wahr genommen werden kann.
Auf der einen Seite bin ich ein wenig froh, dass nun die Aufgabenvielfalt weniger wird, auf der anderen Seite war und bin ich immer gern bei der Jugend. Da fühlt man den Puls der Zukunft, da ist Bewegung, da ist Kritik, da ist Glaube, da ist Freude pur.
Seit Juni 2001 war ich Jungendleiter der Gemeinde Sinsen bis ich im Dezember 2005 in die Bezirksjugend wechselte. Seinerzeit hatte Bezirksältester Robak Priester Werner Luther in den Ruhestand verabschiedet und mich als seinen Nachfolger eingesetzt.
Die Jugendstunden waren immer besonders aufregend, da hier oft im Dialog Gespräche entstanden, die so gar nicht als Thema vorgesehen waren. Besondere Highlights waren die Extremas: Einerseits das Vier-Augen-Gespräch mit dem Jugendlichen, wenn Bitten und Sorgen da waren und auf der anderen Seite die Größe,Vielfalt und das besondere Gepräge bei Bezirksjugendgottesdiensten und Jugendtagen.
Die freundschaftliche und gute Zusammenarbeit mit den Jugendbeauftragten der jeweiligen Gemeinden war immer sehr schön und ich werde diese Truppe vermissen.
Ich bin mir sicher, dass Günther mit Frank und Rene die richtigen Partner an seiner Seite hat und dass alle drei im Bezirk viele Impulse für die Jugend setzen werden.
[...]
Viele Grüße
Rainer"
Humor, der nie um seiner selbst willen verbreitet wurde, sondern im Nachklang stets eine Brücke zur Nachdenklichkeit schlug, war eines seiner Markenzeichen - und wird es wohl auch bleiben, wenn auch nicht mehr so häufig im Kreis der Jugendlichen und Jugendbetreuer.
Dem neuen Team um Günther Drews sei an dieser Stelle eine gute Hand in einer Zeit gewünscht, in der die Werteorientierung der jungen Generation nur noch marginal an kirchliche Lehraussagen und Lebenskonzepte angebunden ist. Gerade die jungen Mitarbeiter im Team, selbst noch dem Jugendkreis zugehörig, lassen jedoch hoffen, dass "die gute Hand" sehr nah am Puls der Jugendlichen ist.
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