... so möchte man vermuten, liegt Recklinghausen-Hochlarmark allemale mehr als deutlich. Weit gefehlt: An diesem Mittwoch hielt Bezirksapostel Charles S. Ndandula aus Sambia den Wochengottesdienst vor vollem Haus und sorgte für ein außergewöhnliches und wohl einmalig bleibendes Highlight in der Gemeindehistorie.
Wie bereits vorangekündigt, kam dieser Besuch nicht von ungefähr zustande. Im Rahmen der internationalen Bezirksapostelversammlung der Neuapostolischen Kirche, die erstmals in Dortmund tagte, ließ es sich einrichten, dass die aus Nah und Fern angereisten Teilnehmer über ganz Nordrhein-Westfalen Gottesdienste halten konnten. Das "Los" für Bezirksapostel Ndandula fiel dabei auf Recklinghausen-Hochlarmark.
In Begleitung von Hirte Erich Senn, Verwaltungsleiter der Neuapostolischen Kirche International und am heutigen Abend "nebenberuflich" als Dolmetscher tätig, hielt Bezirksapostel Ndandula einen Mut machenden und im Zeichen paulinischen Sendungsbewusstseins stehenden Gottesdienst.
Dass er gern gesehen und herzlich willkommen war, brachte die Gemeinde deutlich zum Ausdruck: Mehrere Lieder eines Teilchores waren extra in englischer Sprache eingeübt worden und trugen sichtbar zu einer herzlich zugewandten Atmosphäre bei. Gleiches darf dem kammermusikalischen Ensemble testiert werden, das vor dem Gottesdienst auf einen besonderen Abend einstimmte.
Bezirksältester Eduard Nieland, der einen Predigtbeitrag teilweise auch in englischer Sprache hielt, wies am Ende auf eine Besonderheit hin:
Anlässlich des Europajugendtages in Düsseldorf wurde Bezirksapostel Ndandula ein ortskundiger "Scout" zugeteilt. Dieser war... Eduard Nieland.
Zu diesem Zeitpunkt war noch nicht ansatzweise bekannt, dass es anlässlich der Bezirksapostelversammlung ein Wiedersehen in Recklinghausen-Hochlarmark geben würde. Die Freude, sich gegen alle Regeln der Wahrscheinlichkeit doch so schnell wieder zu sehen, war daher um so größer.
Bezirksapostel Ndandula berichtete zum Ende des Gottesdienstes noch kurz über seinen Arbeitsbereich - die im südlichen Afrika liegenden Länder Sambia, Malawi und Simbabwe. Dort ist er für mehr als 1,5 Millionen Glaubensgeschwister verantwortlich (1,3 Millionen in Sambia, 240.000 in Malawi und 13.000 in Simbabwe).
Die Kirche verlassen durfte er übrigens nicht, ohne zwei Doppelnamen verinnerlicht zu haben: Nordrhein-Westfalen und Recklinghausen-Hochlarmark - es könnte ja noch einmal wichtig werden. Diese Namen, so der Bezirksapostel, nehme er auf jeden Fall mit. Und zeigte dabei auf sein Herz.
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