Recklinghausen-Nord. Ganz im Zeichen von Freude und Fröhlichkeit stand sie dieses Mal - die schon traditionelle Weihnachtsfeier der Jugendlichen des Bezirks Recklinghausen. Vor dem fast bis auf den letzten Platz gefüllten Kirchenschiff moderierten Dörte Krusekopf und Kevin Jendral durch ein buntes, kurzweiliges Programm unter dem Zeichen "fröhliche Weihnacht".
Und der dann folgende Ablauf an Vorträgen muss wirklich als "Highlight" einer Jugendveranstaltung bezeichnet werden:
Nach einführenden Gedanken des Bezirksältesten Eduard Nieland - Stichwort: "Gott sieht dich auch im Dunkeln" folgte zunächst ein musikalischer Beitrag von Philipp Kujath und Stephan Arnold am E-Piano. Vierhändig wurde ein an sich für zwanzig Finger komponierter Satz von Bach in die Ohren der Zuhörerinnen und Zuhörer gefräst.
Danach trugen Rainer Busch, Bernd Kneisel und Matthias Bierend ein launig-nachdenkliches Gedicht zum Wandel der Zeit unter besonderer Berücksichtigung weihnachtlicher Aspekte vor. Der Chor der Jugendbetreuer begeisterte sodann mit einem musikalischen "Lockerbissen": Ein rotnasiges Rentier namens Rudolf stand im Mittelpunkt der musikalischen Kapriolen des vorweihnachtlich accessoiereten Männerensembles.
Ruhiger wurde es dann bei einem Rückblick auf Jugendaktivitäten der jüngeren Vergangenheit. Patrick Jendral stellte mit einem Lichtblickvortrag zurückliegende Highlights vor, die erneut kongenial von Philipp und Stephan (Nachnamen wie bereits zuvor erwähnt) am Klafünf untermalt wurden.
Wie fast schon zu erahnen, ließ es sich Eduard Nieland sodann nicht nehmen, gemeinsam mit Falko Schröder in einem Gitarren-Ziehharmonika-Duell gleich zweimal am Abend mit bekannten "Reißern" aufzuwarten: Bei "This little light of mine" etwa sang der gesamte Teilnehmerkreis mit - das richtige Vortragen des Textes geriet dabei zur Nebensache.
Die andächtige Zusammenkunft wurde jäh durch das Eintreffen des Weihnachtsmannes unterbrochen, der, ohne Begleitung von Knecht Ruprecht (Zwischenrufe konnotierten eine Anwesenheit in Gelsenkirchen...), Dankurkunden zu verteilen wusste. So wurde der Bezirksälteste, Barrack Obama gleich, vorweg gelobt für sein hoffentlich häufigeres Teilnehmen an Jugendgottesdiensten. Weitere Urkunden konnten der Jugendchor, der Jugendaktivkreis sowie das Redaktionsteam der Jugendzeitschrift "REady" in Empfang nehmen.
Höchst interessant bis amüsant bis vielleicht sogar dramatisch gestaltete sich anschließend der Vortrag von vier Jugendbeauftragten unter dem Stichwort "Ich liebe Schnee". Dieser zeichnete den Weg von anfänglichem Enthusiasmus bis zu pathologischer Erschöpfung fast minutionös nach, ohne für sich in Anspruch nehmen zu wollen, dass eine Übertragung "auf die geistige Ebene" als sinnvoll erachtet werde. Ein kleines Hüsteln des Berichtverfassers an dieser Stelle sei aus dramaturgischen Gründen verziehen.
Nach einigen Schlussgedanken des Bezirksältesten und der Fertigung eines Gruppenfotos durfte der gemütliche Teil eingeläutet werden. Bei Bratwurst, Grünkohl, Crepes, Quarkbällchen, heißem Kakao und Glühwein klang der Abend in erfrischender Athmosphäre aus.
Weihnachtsfeier darf öfter sein, so darf zusammengefasst werden.
Weitere Fotos in der Bildergalerie.
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