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"Demografischer Wandel - sieht die Jugend alt aus?"

 

Herten-Westerholt. Unter einem scheinbar provokanten Motto begann die erste Jugendstunde der Gemeinde Herten-Westerholt mit Beteiligung der Stadt Herten und der Bürgerfunkgruppe „GenialVital“: Im Rahmen der Demografie-Wochen und der Ausstellung in den Kirchenräumen gestalteten neben dem Jugendbeauftragten Frank Beran auch Susanne Barth (Demografie-Büro der Stadt Herten) in Begleitung von Anja Kügler und Bärbel Eisert-Iserloh von der Bürgerfunkgruppe die heutige Jugendstunde.

Demografische Veränderungen gehen jeden an

Wie nicht anders zu erwarten, stand natürlich das Meinungsbild der Jugendlichen der Gemeinde zu generationsübergreifenden Fragestellungen, insbesondere den zu erwartenden Veränderungen in Gesellschaft und Kirchengemeinde, im Mittelpunkt.

Schnell legten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Alter von 14 bis 29 Jahren die Scheu vor dem ungewohnten Rahmen und der Anwesenheit von Frau Eisert-Iserloh, mit Mikrofon und Aufzeichnungsgerät stets von Tisch zu Tisch unterwegs, ab und plauderten unbefangen über ihre Einstellung und Einschätzung zu demografischen Veränderungsprozessen.

Frau Barth hatte dabei eine Emnid-Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Familie "im Gepäck" und führte das Gespräch an den Leitplanken der Kernfragestellungen entlang.

Jugend sieht Perspektiven

Zum Einstieg wurde zunächst gemeinsam herausgearbeitet, wie die Jugendlichen die persönlichen Zukunftschancen, etwa im Beruf, im familiären und gemeindlichen Umfeld, aber auch in der Altersversorgung einschätzen.

Erfreulich offene, differenzierte und tiefgehende Antworten sorgten bei den älteren Teilnehmern dabei immer wieder für positive Überraschungen. Hatte vielleicht jemand das Vorurteil, Jugendliche seien doch eher der Gegenwart verhaftet und weniger sozial- und zukunftsorientiert, zeigte die Jugendstunde, dass es auch anders sein kann, wenn man nur in`s Gespräch kommt. Risiken und Chancen des Älterwerdens in der heutigen Zeit wurden mit Weitblick beantwortet.

Nicht alles so zu machen wie in den Generationen zuvor, bedeutet nicht, lieblos zu sein

Auch die Erwartungen der Jugendlichen an die Vorgeneration wurden thematisiert. So konnte notiert werden, dass etwa Respekt auf Augenhöhe oder auch Verständnis für veränderte berufliche Anforderungen und das spätere Gründen einer Familie nicht Werteverlust bedeuten müsse, sondern Ausfluss sich ändernder Lebensumstände sei.

Da sein, ohne sich zu überfordern

Letztlich kamen die Teilnehmer der Jugendstunde auch in`s Gespräch über die Frage, wie wohl gehandelt werde, wenn die eigenen Eltern versorgt und gepflegt werden müssten.

Auch wenn diese Frage, da noch recht abstrakt für einen jungen Mensch, nicht einfach zu beantworten ist, lautete die Antwort im Tenor: Wir werden für die Eltern da sein, allerdings auch unsere persönlichen Grenzen der Leistungsfähigkeit im Auge haben müssen und erwarten, dass die eventuell erforderliche Inanspruchnahme professioneller Hilfe in der betagten Lebensphase nicht als Lieblosigkeit gewertet wird.

Bei allem, was generationsübergreifende Prozesse betreffe, sei zudem die eigene Gemeinde Hilfe im Lernen und Leben von Zusammenhalt.

"Um diese Jugendlichen müssen Sie sich keine Sorgen machen", merkte Frau Barth beim Abschied an.

Spannend wird es wohl auch am kommenden Dienstag, wenn das Gespräch mit dem Seniorenkreis der Gemeinde gesucht wird.

Mitschnitt für den Rundfunk

Die Jugendstunde wurde im Einverständnis aller Anwesenden für Rundfunkzwecke aufgezeichnet und wird nach Fertigstellung auch als CD-Mitschnitt für die weitere Arbeit an dem Thema zur Verfügung gestellt.

Fazit: Ein interessantes Thema, eine ungewöhnliche Runde in schnell verfliegender Zeit. Eine gute Voraussetzung für Nachhaltigkeit.

3. November 2009
Text: Andreas Hebestreit

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