Marler Chöre beteiligen sich am „Marler Day of Song“ zum 75jährigen Bestehen der Stadt Marl.
Stehende Ovationen der über 500 Zuhörer, hervorragende Gesangsbeiträge und ein mitreißendes Gemeinschaftsgefühl – so könnte man den Marler Day of Song am 10. Juli 2011 in der Scharounschule an der Westfalenstraße zusammenfassen.
Bereits im November 2010 trafen sich mehrere Chorleiter verschiedener Chöre auf die Initiative des Marler Bürgermeisters Werner Arndt und des Musikschulleiters Günther Braunstein, um zum 75-jährigen Jubiläum ein ähnliches (kleineres) Projekt in Angriff zu nehmen, wie es bereits im Kulturhauptstadtjahr 2010 in der Arena auf Schalke durchgeführt wurde. Vom Programm und Programmgestaltung, Terminierung, Werbung, Verpflegung, Aufstellung über Bestuhlung, Beschallung und Probenarbeit – alles wurde in monatlichen Treffen besprochen und bis ins Detail geplant. Ein lockerer Rahmen sollte es werden, so die Planungsgruppe, und zum Mitsingen anregen.
Insgesamt beteiligten sich sieben Chöre an diesem Gemeinschaftsprojekt: die Blubberband (ein Kinderchor aus St. Marien unter Leitung von Claudia Linnenweber), das Frauenensemble Vocal Blue, der Jugendchor St. Bartholomäus Polsum (Leitung Ralph Edelhoff), Nameless Joy (Leitung Andrea Kittel), Good News Singers St. Georg (Leitung Werner Schröder) und der Eltern-Lehrer-Chor der Willy-Brandt-Gesamtschule (Leitung Martin Gehrigk). Ferner wirkten Sängerinnen und Sänger der Kirchenchöre der Christus-, Dreifaltigkeits- und Auferstehungskirche mit. Aus diesen Chören bildete sich ein Projektchor, der gemeinsame Lieder zum Besten gab.
Auch die Gemeindechöre der Gemeinden Marl-Brassert und Marl-Mitte unter der Leitung von Stephan Arnold und Matthias Mörretz waren mit von der Partie. Am Anfang vielleicht für einige Sängerinnen und Sänger ungewöhnlich, dass Montags Abends neben dem Standardrepertoire auf einmal das Steigerlied oder der Gefangenenchor bis in den letzten Nebenraum hallten – aber schnell wich die vielleicht anfängliche Skepsis einer breiten Zustimmung und Begeisterung.
Nach zwei gemeinsamen Proben fand dann das Konzert im vollbesetzten Vorraum der Scharoun-Schule statt. Nach gemeinsamen Liedern wie beispielsweise der Ruhr-Hymne „Komm zur Ruhr“ von Herbert Grönemeyer, „Let it be“ von den Beatles und Volksliedern wie „Der Lindenbaum“ und „Das Wandern ist des Müllers Lust“ stellten die einzelnen Chöre ihr Können unter Beweis. Unsere Chöre trugen zwei Lieder aus der Chormappe vor („Der Herr ist mein Hirt“ und „Das ist ein köstliches Ding“). Nach den Einzelchören durfte dann wieder der Großchor ran. Diesmal mit Liedern wie zum Beispiel dem Gefangenenchor aus „Nabucco“, „Nehmt Abschied Freunde“ und „Ein schöner Tag“. Dem nicht mehr abflauenden Schlussapplaus nahm Chorleiter Ralph Edelhoff nochmals zum Anlass, seinen Jugendchor zu aktivieren. Spätestens beim Refrain von „Ich war noch niemals in New York“ waren die Mitsänger und die Zuhörer nicht mehr zu halten.
Fazit: ein tolles Projekt mit absoluter Wiederholungsgefahr
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