(Herten-Mitte) Am Samstag, dem 24.08.2019, empfingen die Geschwister Helga und Ernst Ficht den Segen zu ihrer eisernen Hochzeit.
Zu Beginn sang die versammelte Festgemeinde das Lied Gott, unser Festtag ist gekommen (GB 321). Dort heißt es u. a. Gott, unser Festtag ist gekommen. Er sei mit allem, was er bringt, aus deiner guten Hand genommen, weil ohne dich kein Glück gelingt. Wir preisen dich, dass du das Fest der Liebe uns erfahren lässt.
Priester Bernd Klemm legte der Feierstunde das Wort zugrunde: „aber die auf den Herren harren, kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden“ aus Jesaja 40,31.
Priester Klemm führte aus, dass das Fest der eisernen Hochzeit sehr, sehr selten sei. 65 Jahre seien eine lange Zeit, nämlich 23.741 Tage (Schaltjahre mitgerechnet), die das Jubelpaar miteinander verbracht habe. Bei einem Hausbesuch in Vorbereitung auf die Feierstunde habe er gespürt, welcher Geist im Hause Ficht herrsche, nämlich Friede, Freude und Liebe.
1953 hatten sich die beiden kennengelernt. Eigentlich hatte Helga ihren Ernst zuerst nicht gewollt und nun blicken sie auf 65 Jahre gemeinsames Glück zurück. Dies funktioniere nur mit Liebe und Geduld und Vertrauen in den Partner und auf Gott.
Priester Klemm wies im Zusammenhang mit den Festen der silbernen, goldenen und eisernen Hochzeit auf die unterschiedlichen Schmelzpunkte der Metalle hin. Silber schmilzt bei 960 Grad, Gold bei 1.064 Grad und Eisen bei 1.540 Grad. So wie die Schmelzpunkte der Metalle immer höher würden, so sei auch die Liebe gewachsen. Die Geschwister hätten in dieser Zeit auf den Herren geharrt. Und sie hätten erlebt, die auf den Herren harren, kriegen neue Kraft.
Der Frieden, welcher in der Familie Ficht herrsche, sei nicht selbstverständlich. Frieden müsse man sich, laut Schwester Ficht, auch manchmal etwas kosten lassen. Da müsse man auch mal nachgeben. Dieser Friede sei ein Vorbild für die ganze Gemeinde. Priester Klemm erläuterte, je häufiger man den Glauben in sein Leben einbeziehe, desto einfacher würde der Lebensweg. Und wo tiefer Glaube sei, entwickelte sich auch tiefe Liebe.
Vor der Segenshandlung sang der Frauenchor das Lied „Was Gott tut, das ist wohlgetan“. Nachdem Priester Klemm den Geschwistern Ficht den Segen zu ihrer eisernen Hochzeit gespendet hatte, klang die Feierstunde mit dem Lied „Die auf den Herren harren“, gesungen vom gemischten Chor, aus.
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