Bezirksapostelhelfer Stefan Pöschel lud die aktiven und im Ruhestand befindlichen Amtsträgerinnen und Amtsträger seines Arbeitsbereiches am 26.08.2023 zu einem besonderen Ämtergottesdienst in die Kirche nach Herten-Westerholt ein. Mit eingeladen waren auch deren Partnerinnen und Partner.
Eine bis auf den letzten Platz gefüllte Gemeinde erwartete den Gottesdienst, zu dem Bezirksapostelhelfer Pöschel durch die beiden Bischöfe Michael Eberle und Peter Johanning begleitet wurde.
Grundlage des Gottesdienstes war ein Textwort aus Apostelgeschichte 5 Vers 42. Darin heißt es von den ersten Aposteln:
"Und sie hörten nicht auf, alle Tage im Tempel und hier und dort in den Häusern zu lehren und zu predigen das Evangelium von Jesus Christus"
Der Apostel wies zunächst darauf hin, dass die Apostel nicht aus eigenem Antrieb lehrten, sondern Auftrag und Vollmacht von Jesus selbst erhalten hatten (vgl. Matth. 27, V. 19-20). Gleiches gelte heute für die Schwestern und Brüder im ordinierten Amt. Auch sie haben aus dem Apostolat Auftrag und Vollmacht erhalten, die Lehre Jesu zu verkünden.
Die Fähigkeit der Wortverkündigung "fliege einem aber nicht zu", so der Apostel. Er verwies darauf, dass sich Jesus bereits als 12-jähriger im Tempel intensiv mit der Torah, den heiligen Schriften, auseinandersetzte. Er hat die Grundlagen der Schriften zunächst gelernt. Seine eigene Lehrtätigkeit begann er erst später, nachdem der Heilige Geist auf ihn niederfiel und ihn insprierte. Und auch dann wies er immer darauf hin, nicht von sich selbst zu sprechen, sondern von dem, was von seinem Vater kam (vgl. Joh. 7, V. 16)
Der Schrift ist zu entnehmen, dass Jesus im Gebet eine enge Verbindung zu seinem Vater hatte, wodurch er sicher war, auch die Lehre und den Willen des Vaters zu verkündigen.
Den Amtsträgerinnen und Amtsträgern gab der Apostel den Rat, sich mit der heiligen Schrift auseinanderzusetzen, zu lesen und zu lernen, sich dann aber vom heiligen Geist inspirieren zu lassen. Dazu in einem engen Gebet mit Gott verbunden bleiben und um Erkenntnis zu bitten, was Gott den Menschen heute sagen will.
Das Evangelium heute verkündigen bedeutet, zu predigen wo das Heil zu finden ist. Es bedeutet auch zu verdeutlichen, dass zukünftiges Heil vermittelt wird. Dazu gehören die Kernbotschaften des Evangeliums: Gott ist die Liebe! Gott hat den Sünder lieb, er will ihn nicht bestrafen!
Dabei gilt zu beachten, dass zur Ausübung des geistlichen Amtes ausschließlich gehört, das Evangelium zu verkündigen und nicht in anderen Funktionen (Berater, Streitschlichter o.ä.) zu handeln.
Für die ordinierten Amtsträgerinnen und Amtsträger gilt dazu, dass sie auch das leben, was sie verkündigen, es gibt kein "Amtsträgerprivileg" um in den Himmel zu kommen, so der Apostel.
Die beiden Bischöfe ergänzten die Predigt des Apostels indem sie darauf hinwiesen, dass durch unsere Freude und Authentizität ein "Funke" auf den oder die Nächste überspringen müsse.
Nach der Feier von Sündenvergebung und heiligem Abendmahl beendete der Bezirksapostelhelfer den Gottesdienst.
Der Vorsteher der Gemeinde Herten-Westerholt Pr. Frank Beran verabschiedete Apostel Stefan Pöschel mit einem Geschenk. Er erläuterte, dass der Apostel selbst einmal für die Ruhrkohle gearbeitet habe. U.a. überreichte er ihm ein T-Shirt mit der Aufschrift "niemals geht man so ganz". In Anspielung darauf, dass Bezirksapostelhelfer Pöschel den Arbeitsbereich Nord an Apostel Denker abgibt, erinnerte Pr. Beran daran, dass er den ersten Gottesdienst als Apostel im Bezirk Recklinghausen in der Gemeinde-Westerholt gehalten habe. Es wäre doch schön, wenn er dann den ersten Gottesdienst als Bezirksapostel auch in dieser Gemeinde halten würde.
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