Mit dem Ökumenischen Martinsgottesdienst am 12. November 2023 in der Gymnasialkirche zu Recklinghausen wurde die Ökumenische Friedensdekade in Recklinghausen eröffnet.
Sicher nicht - oder? Über das Friedensgebot Jesu und die notwendige Verunsicherung in einer kriegerischen Zeit.
(von Matthias Drobinski)
Die christlichen Gemeinden und der ACK (Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen) in Recklinghausen hatten zum Eröffnungsgottesdienst der Ökumenischen Friedensdekade eingeladen. Die gemeinsam gesungenen Lieder, die Ansprachen der Geistlichen als auch die Rede des Bürgermeisters der Stadt Recklinghausen, befasste sich mit dem Friedensgebot Jesus aus Matthäus 5. Dort heißt es in den Versen 38-48:
Vom Vergelten (Verse 38-42)
Ihr habt gehört, dass gesagt ist: Auge um Auge, Zahn um Zahn. Ich aber sage euch, dass ihr nicht widerstreben sollt dem Bösen, sondern: Wenn dich jemand auf deine rechte Backe schlägt, dem biete die andere auch dar. Und wenn jemand mit dir rechten will und dir deinen Rock nehmen, dem lass auch den Mantel. Und wenn dich jemand eine Meile nötigt, so geh mit ihm zwei. Gib dem, der dich bittet, und wende dich nicht ab von dem, der etwas von dir borgen will. (aus der Lutherbibel 2017)
Von der Feindesliebe (Verse 43-48)
Ihr habt gehört, dass gesagt ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen. Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen, auf dass ihr Kinder seid eures Vaters im Himmel. Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte. Denn wenn ihr liebt, die euch lieben, was werdet ihr für Lohn haben? Tun nicht dasselbe auch die Zöllner? Und wenn ihr nur zu euren Brüdern freundlich seid, was tut ihr Besonderes? Tun nicht dasselbe auch die Heiden? Darum sollt ihr vollkommen sein, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist. (aus der Lutherbibel 2017)
Matthias Drobinski, Chefredakteur bei der christlich unabhängigen Zeitschrift Publik Forum, hielt über das Friedensangebot Jesu und die notwendige Verunsicherung in einer kriegerischen Zeit einen beeindruckenden Gastvortrag.
Friedenslichter
Am Ende wurden Friedenslichter entzündet. Große Kerzen für die christlichen Gemeinden der Stadt und kleine für die Anwesenden.
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