Gott ist die Liebe - so besangen es die Geschwister der Gemeinde Haltern. Am Sonntag, dem 05, März 2023 versammelten sie sich zum Entschlafenengottesdienst in der neuapostolischen Kirche.
Grundlage zum Gottesdienst für die Entschlafenen war ein Textwort aus dem Johannes-Evangelium Kapitel 10, Vers 16.
Zu Beginn des Gottesdienstes sangen die Kinder, Jugendlichen und die Geschwister der Gemeinde Haltern gemeinsam das Lied "Gott ist die Liebe", und gingen dazu mit einer Rose zum Altar, um diese in die Blumenvase zu stellen.
Den Gedanken im Refrain des Kinderliedes griff der Vorsteher der Gemeinde auf und beschrieb dabei, dass Gottes Liebe der Grund sei, warum wir zusammen kämen und Gottesdienst für Entschlafene feiern können. Gottes Sohn Jesus Christus halte das Heil und das ewige Leben für uns bereit, er sei Auferstehung und Leben, und das Heil bekämen all jene, die an ihn glauben und ihm nachfolgen. Priester Linke definierte dabei das Wort Glauben mit dem Wort Vertrauen, wir sollen Jesus Christus vertrauen und ihm nachfolgen. Dabei würde Gott uns nie zurücklassen, er bereite uns zu und sammelt uns, um uns einen neuen Himmel und eine neue Erde zu schenken, wo uns nichts mehr belaste, nicht einmal mehr der Tod. Die Grenzen zwischen dem Diesseits und dem Jenseits spielten dabei keine Rolle für das Heil der Seele, denn überall könnten die Seelen zum Glauben kommen, zu Jesus Christus, um Erlösung zu finden. Er wolle die Schafe zu den Schafen seiner Herde machen, so sprach der Dienstleiter im Sinne des Textworts. Und unser Hirte Jesus Christus ließe keines seiner Schafe zurück.
In seinem Mitdienen sprach der Diakon Kiekhäfer, dass man echte Schafsherden meist eingezäunt vorfände, damit sie nicht wegliefen. Wir, als die Herde Gottes, haben jedoch einen freien Willen, könnten uns frei bewegen, auch außerhalb der Herde. Sollte mal eines der Schafe verloren gehen, so würde es der Hirte suchen, so lange, bis er es gefunden hat. So sei das mit uns auch, so der Diakon, wenn sich einer entfernt vom Glauben an Gott oder der Gemeinde, so würde Gott ihn dennoch nicht allein lassen. Außerdem sprach der Diakon auch vom Bild eines schwarzen Schafs, das anders wäre als die anderen Schafe. Gott liebe jeden so, wie er ist, und wir als Gemeinde sollten es ihm gleichtun, selbst, wenn es uns schwer fiele, appellierte Diakon Kiekhäfer an die Gemeinde.
In der Vorbereitung auf das heilige Abendmahl sprach Priester Kneisel vom Bild, was er zu Anfang des Gottesdienstes vernommen hatte, als die Geschwister vereinzelt aus allen Ecken der Gemeinde aufgestanden waren, um "Gott ist die Liebe" zu singen. Dieses Bild griff er auf, um darauf hinzudeuten, dass im Gottesdienst für die unerlösten Seelen diese aus allen Ecken und Enden der Welt und aus der Ewigkeit strömten und wir, als die Schar der Gläubigen, führten sie im gemeinsamen Gebet nach dem Abendmahl zum Gnadenapostelaltar. Die vorbereiteten Seelen würden die Sakramente empfangen, die für alle gegeben sind, so der Priester, dabei käme es nicht darauf an, was wir getan und gelassen hätten, sondern wie wir uns entschieden haben. Wenn wir das Evangelium verkünden, so kämen wir in die Nähe des Heilands, und wenn wir im heiligen Abendmahl hören "Dir sind die Sünden vergeben", dann ist alles Schlechte vergessen und vergeben.
Fürbitte für die unerlösten Seelen
In der Vorbereitung auf das Fürbittgebet sprach der Vorsteher einleitend, dass Fürbitte nur leisten könne, wer den Anderen liebt, wenn man für den anderen einstünde und man ihm etwas Gutes wünsche. Priester Linke erwähnte, wir würden um das Heil der Seele bitten, und dabei sollten wir keine Grenzen ziehen oder irgendjemanden ausschließen. In uns sei die Liebe Gottes ausgegossen, darum sollten wir unser Herz ganz weit aufmachen, und nicht nur für Opfer, sondern auch für die Täter beten, auch wenn das oftmals schwerer fiele. Doch dies sei uns möglich gemcht durch Gottes Liebe.
Zur Einleitung und Einstimmung auf das Fürbitt-Gebet hörte die Gemeinde ein Instrumentalstück. Auch nach dem Gebet erfolgte zum Ausklang ein musikalischer Beitrag mit Sologesang und Klavierbegleitung.
Nach dem Dankgebet und dem Abschluss des Gottesdienstes gab es noch einige Bekanntmachungen. Danach versammelten sich die Geschwister in den Gemeinschaftsräumen der neuapostolischen Kirche Haltern, zum Genuss der Gemeinschaft und geselliger Gespräche, ehe jeder wieder in Richtung Heimat aufbrach.
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