erhielten die Geschwister in Oer-Erkenschwick. Bischof Peter Johanning besuchte die Gemeinde zum Wochengottesdienst am 19.12.2018
Er diente mit dem Wort aus Psalm 24 Vers 7 "Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch, dass der König der Ehre einziehe!"
Zu Beginn des Gottesdienstes nahm der Bischof Bezug auf das vom Chor vorgetragene Lied "Herr, die Erde ist gesegnet", in dem der Segen Gottes für die Erde besungen wird. Der Bischof unterstrich: Gott hat die Erde gesegnet für uns, für alle Menschen. Der Segen Gottes macht den Menschen besser, stärker und mutiger. Er verwies auf StAp Schneider, der jüngst deutlich gemacht hat, dass Gott alle Menschen segnet, ungeachtet der Person, allein wie er will!
Bezogen auf das Psalmwort erklärte Bischof Johanning, dass in den Zeiten des Volkes Israel dieser Psalm vom Volk mit erhobenen Händen vor dem Tempel in Jerusalem gesungen wurde. Dadurch sollte deutlich gemacht gemacht werden, dass alle Türen geöffnet werden, damit der eine Heilige, der Herr Zions, in sein Eigentum einziehen sollte.
Bezogen auf heute bedeutet dies, dass wenn wir Gott die Türen öffnen, er auch uns die Tür zum Himmel öffnet.
Beispielhaft stellte der Bischof zwei Tore vor, die Gott öffnet und zwei Tore, die wir selbst öffnen müssen.
Gott öffnet für uns die Tore der Gnade und der Liebe. In seiner unfassbaren Freundlichkeit den Menschen gegenüber macht er keine Unterschiede, sondern liebt eine jede Seele und bietet allen das volle Heil an.
Unsere Aufgabe sei es nun, die Tore des Verstandes und unserer Wünsche zu öffnen.
Wir haben aufgrund unserer Erfahrungen, unseres Wissens, unseres Verstandes oft eindeutige Vorstellungen, wie sich Dinge entwickeln. Der Rat des Bischofs: Lasst uns da offener werden und darauf sehen, was Gott kann. Er kann alles so lenken wie er es will. Ganz deutlich formulierte unser Bischof: Gott braucht keine Naturgesetze ändern, er macht sie! Wenn wir diesen Glauben einsetzen, werden wir erkennen, dass wir trotz Traurigkeit Freude haben können, dass trotz einer schlechten ärztlichen Prognose eine gute Entwicklung eintreten kann und vieles mehr. Es gilt, die Tür des Verstandes zu öffnen!
Ebenso mögen wir die Tür unserer Wünsche öffnen. Oft haben wir sehr konkrete Wünsche und wenn diese nicht erfüllt werden, sind wir enttäuscht, traurig, manchmal vielleicht sogar wütend. Bischof Johanning zeigte dazu das Beispiel des Jona, dessen Wunsch es überhaupt nicht war, im Auftrag Gottes nach Ninive zu gehen. Im Gegenteil, er schlug genau den entgegengesetzten Weg ein. Aber Gott hat eingegriffen und ihn so geführt, dass er letztlich doch zum Segen dienen konnte.
Auch wir wollen die Tür unserer Wünsche dem Herrn öffnen, um letztlich zu unserem Glaubensziel geführt zu werden.
Bezirksevangelist Jendral unterstrich in seinem Predigtbeitrag die unendliche Liebe Gottes und machte darauf aufmerksam, dass Glaube letztlich größer ist als die Hoffnung.
Nach der Sündenvergebung und Feier des heiligen Abendmahles beendete der Bischof seinen letzten Gottesdienst in diesem Jahr im Bezirk Recklinghausen. Er rief die Geschwister dazu auf, im neuen Jahr "flexibel" zu bleiben, da es etliche Neuerungen geben wird. U.a. wird es eine neue Bibelübersetzung geben (Luther-Bibel in der Fassung 2017), es wird eine neue Gottesdienstzeit für Sonntage geben und wir werden für unseren Bereich einen neuen Apostel erhalten.
20. Dezember 2018
Text:
St. H.
Fotos:
J.J.
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