Auch in diesem Jahr kamen etwa 245 Senioren zu ihrem traditionellen Jahrestreffen am 26.04.2016 in die Vesthalle Marl. (Als das Vest wurde der mittelalterliche Gerichtsbezirk bezeichnet, aus dem später der Kreis Recklinghausen entstanden ist.) Hier hatten Organisatoren wieder für ein vielseitiges Programm in schöner Atmosphäre gesorgt.
Große Freude löste der Besuch von Apostel Walter Schorr aus, der zum ersten Mal an dieser Zusammenkunft teilnahm. Der Bezirksseniorenbeauftragte Pr. i. R. Wilhelm Illerhaus erinnerte an das Jahresmotto „Siegen mit Christus“, begrüßte alle Teilnehmer und Gäste: die Mitglieder des Gremiums NRW-Nord, Bez. Ev. i. R. Jürgen Brömmelmeier sowie Bez. Ev. i. R. Helmut Dues.
Apostel Schorr ging nach dem Gebet in einer kurzen Ansprache auf die Wesensmerkmale der Senioren ein. Aus der Glaubens- und Lebenserfahrung resultierten gegenseitige Wertschätzung und Höflichkeit, das Geben sei selbstverständlich, das Nehmen keine Einbahnstraße, keine Seniorin, kein Senior sei ohne Dankbarkeit. Er ermunterte, die aus der Glaubenserfahrung erworbene Kraft sowie Zuversicht einzusetzen, das Evangelium zu bewahren, aber auch Mut zu Veränderungen zu haben. Mit einer kleinen Geschichte unterstrich Apostel Schorr, dass Gutes bewahren und Veränderungen zuzulassen in Einklang zu bringen seien.
Bei einer Fahrt durch sein Land fällt einem König ein Hirtenjunge auf. Er verspricht diesem Jungen eine gute Ausbildung an seinem Hof. Dessen Entwicklung ist grandios, somit bestellt der König ihn zu seinem ersten Berater. Den Ministern hat diese Beförderung nicht gefallen, verschwören sich gegen den „Emporkömmling“ und schmieden einen Komplott. Sie beobachten den ehemaligen Hirtenjungen, der jeden Tag in ein bestimmtes Zimmer geht und für eine Stunde dort verweilt. Die Minister benachrichtigen den König, der seinem Berater folgt. In dem Zimmer hängt an einem Schrank eine Hirtentracht. Der König fragt: „Was tust du hier?“ Dieser antwortet: „Ich will mich erinnern, nicht vergessen, woher ich komme und dankbar sein für das, was ich jetzt bin und habe.“
Während des Kaffeetrinkens blieb ausreichend Zeit für Gespräche und Begegnungen. Danach erhielten die Senior/Innen in einem von Schwester Wilfriede G. humorvoll geführten Interview mit Apostel Schorr Einblicke in sein Berufs- und Privatleben. Wie und wo sonst ist Gelegenheit, auch mal eine Kuriosität aus dem Leben eines Apostels zu erfahren?
Umrahmt wurde die Zusammenkunft durch Liedvorträge des Bezirksseniorenchores unter der Leitung von Ev. Falko Schröder. Ein besonderes Dankeschön verdiente der nur für dieses Treffen der Bezirkssenioren gebildete Kinderchor mit Chorleiterin Birgit J., begleitet von Philipp K. am Keyboard. Die Texte der Lieder, die unser Leben beschrieben, wurden mit einer gelungenen kleinen Choreographie untermalt. Für Heiterkeit sorgte der Sketch „Die Fahrschulprüfung“, den Helga F. und Manfred R. bühnenreif vortrugen. Zum Abschluss erfüllte der Bezirksmännerchor unter der Leitung von Pr. Peter Juchelek alle freudigen Erwartungen.
Das gemeinsam gesungene Lied „Hier in dem Seniorenkreise“ (Text von Heinz Sch.) beendete einen erbauenden Nachmittag mit Vorfreude auf die nächste Zusammenkunft.
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