Wie angekündigt besuchte unser Apostel Stefan Pöschel am Sonntag, 23. August 2020, die Gemeinde Recklinghausen und hielt dort den Sonntagsgottesdienst.
Die Vorfreude war groß, aber es bedurfte eine enorme organisatorische Leistung damit unter Einhaltung aller hygienischen Vorgaben 109 Personen den Gottesdienst „live“ erleben konnten. Sehr viele Interessierte verfolgten ihn auch am Telefon über eine Liveschaltung.
Grundlage des Gottesdienstes war ein Bibelwort aus Johannes 6, 26:
Jesus antwortete ihnen und sprach: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ihr sucht mich nicht, weil ihr Zeichen gesehen habt, sondern weil ihr von dem Brot gegessen habt und satt geworden seid.
Nachdem Orgel und Geigen die Melodie des Liedes „Dich Gott loben wir ..“ gespielt haben, ging der Apostel auf den Text des Liedes ein und beschrieb, was eine Gemeinde, die sich zum Gottesdienst versammelt, ausmacht.
Sie soll eine lobende, bekennende, ehrende und suchende Gemeinde sein.
Bei der Auslegung des Bibelwortes beschrieb der Apostel die Aufgabe der Kirche Christi und damit eines jeden Christen. Wegweiser sein ohne Eigennutz, oder wie Apostel Paulus es an die Korinther schrieb: „Ein lesbarer Brief Christi sein.“
In diesem Gottesdienst erlebte die Gemeinde die Spendung von zwei Sakramenten.
Das Heilige Abendmahl und
die Heilige Versiegelung.
Über die Heilige Versiegelung lesen wir im Katechismus der Neuapostolischen Kirche:
Die Heilige Versiegelung ist das Sakrament, durch das der Gläubige unter Handauflegung und Gebet eines Apostels die Gabe des Heiligen Geistes empfängt und ein Gotteskind mit der Berufung zur Erstlingsschaft wird. Dementsprechend heißt es im achten Glaubensartikel: „Ich glaube, dass die mit Wasser Getauften durch einen Apostel die Gabe des Heiligen Geistes empfangen müssen, um die Gotteskindschaft und die Voraussetzungen zur Erstlingsschaft zu erlangen.“
Fünf Erwachsene und ein Kind erlebten dies in diesem denkwürdigen Gottesdienst.
Möge das Erlebte noch lange bei den Zuhörern nachwirken und zum Nachdenken anregen.