Zu diesem Traugottesdienst, nachmittags am 29. August 2010, bestand die Gemeinde im Kirchengebäude Resse-West aus zahlreichen Teilnehmern der beiden Kirchengemeinden Marl-Brassert und Gelsenkirchen-Resse-West, vielen Freunden und Gästen. Dabei nicht zu vergessen: die fünf Brautjungfern, erkennbar an den Rosenarmbändern und ihren Kleidern, gehalten – wie abgesprochen – in Beerentönen.
Der am Altar auf seine Braut wartende Bräutigam wurde von seinen Freunden der A-Capella-Gruppe "Capella Motion" umrahmt. Die Braut schritt – äußerst zügig geführt von dem sehr jugendlich wirkenden Brautvater – durch die erhobene Gemeinde zum Altar.
Nina & René sind beide mit Musik verbunden. Das spiegelte sich darin wieder, dass dieser Traugottesdienst durch viele musikalische Beiträge sehr feierlich umrahmt wurde: Sologesang mit Orgelbegleitung, Gesangssoli, Streichensemble, Chorgesang, Gemeindegesang und Junggesellenabschiedschor.
Die Überschrift zu diesem Bericht hätte auch „Boah!“ sein können. Dieser aus der Comicsprache entliehene Ausdruck fiel dem Leiter dieses Traugottesdienstes, Hirte Raimund Gauert, spontan ein, als er zunächst die Braut allein und dann das Brautpaar zusammen sah.
Was nach dem Kennenlernen mit dem Verlobungssegen am 8. Februar 2009 begann (wir berichteten), wurde nun mit dem Segen zur Hochzeit weitergeführt. Kennenlernen, Verlobung, Grüne Hochzeit – soweit der bisherige gemeinsame Segensweg von Nina & René.
Damit es auch mit dem Segen Gottes weitergehen wird, bekamen beide Brautleute vom Hirten Raimund Gauert und Priester Markus Arnold (zwei ihrer Onkel) eine Menge an göttlichen Rezepten mit auf dem Weg:
- Das Textwort zu diesem für beide wohl unvergesslichen Gottesdienst aus 2. Korinther 13, Vers 13.
„Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen!“
Dies ist eine Segenszusage Gottes in jedem Gottesdienst und er wies auf das Handeln Gottes, Jesus Christus und des Heiligen Geistes hin. Wenn wir in unserer Ehe dies ebenfalls tun, bleibt der Segen Gottes bei uns. Daran anknüpfend wurde auf das Hohelied der Liebe (1. Korinter 13) verwiesen. Um sich selber einmal zu prüfen, könne man es einmal etwas anders lesen. Statt „Liebe“, könnten sie jeweils einmal „ich“ einsetzen: „Ich bin langmütig, ich bin freundlich, …“
- Den richtigen Menschen zu finden und der richtige Mensch zu sein. Dieser Spruch zog sich durch beide Hochzeiten an diesem Tag: Einmal in Marl-Brassert – es gab dort am Morgen schon eine Goldene Hochzeit), einmal in Gelsenkirchen-Resse-West – hier mit der Grünen Hochzeit.
Zum Segen bat der Leiter des Gottesdienstes, Hirte Gauert, Nina & René an den Altar. Er hob hervor, dass es eine Freude sei, in ihrer beiden strahlenden Augen zu schauen. Er machte darauf aufmerksam, dass die Eltern Ihnen Wurzeln und Flügel mitgegeben haben, scheinbare Wiedersprüche. Die Wurzeln sind das Bild für die Heimat und das Zuhause und er wies auf die schönen Elternhäuser und auch die schönen Gemeinden hin, aus denen beide kommen. Die Flügel sind die Art und Weise, wie man mit Schwierigkeiten umgeht. Auch hier waren die Eltern prägend und haben das Gebet genutzt, um sich über Schwierigkeiten hinweg zu heben.
Als besonders Wort zur Trauung las Raimund Gauert das Wort: „Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen.“ (Josua, 24, Teil aus Vers 15).
Josua bezog in seine Entscheidung nicht nur sich selbst ein, sondern wollte mit seiner ganzen Familie und seinem Hab und Gut Gott dienen.
Nach der Segenshandlung erschien das zweijährige, kleine Highlight Namens Jule. Von ihr wurden die Trauringe auf einem weißen Satinkissen zum Altar getragen. Es folgten der Tausch der Ringe und der obligatorische Brautkuss.
Man musste schon eine ganze Weile nach dem Schlussgebet anstehen, um Glückwünsche aussprechen zu können. Bei vollem Haus war das kein Wunder. Alle nahmen das geduldig hin. Entlohnt wurde jeder Gratulant durch ein strahlend glücklich aussehendes Brautpaar, das die Wünsche sichtlich gerne und dankbar entgegen nahm.
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