Innerhalb einer Woche zwei Festgottesdienste - wer hat das schon? Nachdem die renovierte Kirche in Brassert am 29. Juli 2007 durch Bischof Schwerdtfeger wieder eingeweiht wurde, durfte sich die Gemeinde am 5. August 2007 auf die Silberhochzeit von Priester J. Pläster und seiner Frau Lydia freuen.
Bezirksevangelist Hans Günther Zawada, mittlerweile im Nachbarbezirk Gelsenkirchen als Bezirksevangelist und Vorsteher der Gemeinde Gelsenkirchen-Ückendorf tätig, hatte zu diesem Tag sein Kommen zugesagt (der Begriff "Seniorvorsteher" - nicht "Seniorenvorsteher" - macht in Brassert schon die Runde). Der Gottesdienst stand unter dem Wort aus Hebräer 12, 3: "Gedenkt an den, der so viel Widerspruch gegen sich von den Sündern erduldet hat, damit ihr nicht matt werdet und den Mut nicht sinken lasst." Den roten Faden des Gottesdienstes "Mut behalten" veranschaulichte der Bezirksevangelist anhand der Beispiele der Kundschafter, die ausgesandt wurden, das Gelobte Land in Augenschein zu nehmen, anhand des Volkes Israel, welches erst die zehnte Plage abwarten musste, bis der Pharao sie ziehen liess und anhand der Emmaus-Jünger, denen der Mut gesunken war, nachdem alles ganz anders gekommen war - alles Beispiele, in denen den Beteiligten der Mut gesunken war. Bezirksevangelist Zawada rief dazu auf, Jesus Christus als Vorbild zu nehmen, der trotz aller Widerstände nicht zurückwich. Auch Priester Kwasny ließ es sich trotz seines Urlaubs nicht nehmen, noch einige persönliche Worte an das Silberpaar zu richten.
Nach der Feier des heiligen Abendmahls wurden Lydia und Jörg an den Altar gebeten. Der Gemeindechor bereitete ihnen den Weg mit dem Lied "Lieber Vater, lehr´ mich danken" (CM 124). Auf die besondere Verbindung zwischen dem Silberpaar und der Gemeinde wies Bezirksevangelist Zawada in seiner Ansprache hin: In dem von ihm durchgeführten Hausbesuch bei Lydia und Jörg äußerte er spontan den Gedanken, als besonderen "roten Faden" des Gottesdienstes die Dankbarkeit in den Mittelpunkt zu rücken. Das die Eheleute gerade diese besondere Dankbarkeit zum Hauptthema ihrer Festansprache für ihre Freunde und Gäste zum Thema hatte, konnte er nicht wissen - genau so wenig, wie das oben bereits angeführte Lied des Chores. Der Bezirksevangelist ging noch auf das gesunge Eingangslied "Nun danket alle Gott mir Herzen, Mund und Händen" ein, beschrieb die Entstehungsgeschichte und stellte fest, dass diese erste Zeile des Liedes die beiden vortrefflich charakterisiere. Als besonders Wort wurde noch ein Wort aus 1. Korinther 16, 14 verlesen: "Alle eure Dinge lasst in der Liebe geschehen!". Auch hier war die besondere Verbindung zum Silberhochzeitspaar besonders zu spüren, wie der Bezirksevangelist den beiden verriet: Ein Diakon hatte die Bibel bereits vorab mit einem Merkfaden "präpariert" - exakt an der Stelle, aus der der Bezirksevangelist das Wort zitierte, ohne dass der Diakon das Wort zuvor wusste.
Nach dem Segen zur Silberhochzeit galt es für Lydia und Jörg noch zahlreiche Hände zu schütteln, denn jeder wollte an einem Stückchen dieses Sommermärchens teilhaben.
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