Unter diesem Wort stand der Taufgottesdienst, den Priester J. Pläster als Dienstleiter am Sonntag, 15. April 2007, in Marl-Hamm für die Gemeinden Marl-Brassert und Marl-Hamm hielt. Britta und Klaus Wagner hatten um die Heilige Wassertaufe für ihre Tochter Neele gebeten.
Im Eingangsgebet betete Priester J. Pläster intensiv für ein gutes Gelingen und sprach für die anwesenden Geschwister und Gäste auch den ganz besonderen Wunsch "Wir wollen der Seele ein Erleben schenken" aus.
Der Gottesdienst hatte als Grundlage das Wort vom Stammapostel aus dem Brief an die Kolosser, Kapitel 1, Vers 18: "Er [Christus] ist der Anfang, der Erstgeborene von den Toten, damit er in allem der Erste sei."
In seinem Dienen ging Priester Pläster dann näher auf die Gelegenheiten ein, wo wir ERSTER sein möchten. In der Schule wollten wir sicher gerne gute Noten schreiben. Aber dies sei nicht das, was der Stammapostel mit diesem Wort meine. Vielmehr möchten wir uns bemühen, ERSTE zu sein im Dienen; als ERSTE auf den Herrn Jesus bauen; ERSTE sein in der Liebe, was man sich erarbeiten müsse und schlussendlich auch gelebt werden solle; ERSTE sein, in dem wir uns in unserem Glaubensleben ausrichten auf die Wiederkunft des Herrn und in dieser Ausrichtung festhalten an der Gemeinschaft von Familie, Partnern, Kindern, Gemeinde und Geschwistern. Ganz persönlich habe er, Priester Pläster, sich dann Gedanken gemacht, worin er ERSTER sein möchte: "ERSTER am Altar Gottes zur Empfangnahme der Gnade!"
Während der Chor das Lied CM 192: "Ich bin ja geborgen in Jesu" vortrug, bat er dann Priester Peter Juchelek zum Mitdienen. Dieser stellte gleich zu Anfang mit dem Liederdichter die Frage: "Wo find´ ich Jesum?" (AGB 211) und gab dann auch im Dienen die Antwort: "In den Aposteln, der Gemeinde und den Geschwistern". "Jesus ist mitten unter uns, schenk ihm dein ganzes Herz" rief er dann der Gemeinde und den Gästen zu und schloss dann mit der Aussage: "Ich habe mich ihm übergeben", und dass möchte unser Lebensmotto sein. Da noch ein wenig Zeit war, wurde auch Priester M. Arnold noch zum Mitdienen gebeten. In seinen kurzen Ausführungen ging er dann noch einmal besonders auf die Möglichkeiten ein, wo wir vielleicht auch gern ERSTER sein möchten wie zum Beispiel im Sport oder auch beim Spiel. Er betonte dann noch, dass Gott heute zum Täufling Neele das ERSTE Näheverhältnis aufbaue.
Vor dem Gnadenakt kamen dann die Kinder aus der Vorsonntagsschule und Sonntagsschule hinzu. Sie hatten auch das Thema Taufe. Priester Pläster meinte, dann könne ja auch von den Kindern jemand weitermachen und fragte nach einer/einem Freiwilligen. Da sich von den Kindern aber niemand meldete, müsse er ja dann wohl weitermachen.
Nach Sündenvergebung und Gebet sang der Chor CM 367: "Ich lege meine Hände" und die Eltern traten mit ihrem Täufling vor den Altar.
"Liebe Britta, lieber Klaus, liebe Neele", so begrüßte J. Pläster die Eltern und ihren Täufling vor dem Altar. "Wir wünschen uns viel Segen aus der Handlung", und er fuhr fort: "Dass ihr euer Kind vor den Altar gebracht habt, ist eine schöne Auszeichnung für euch als Eltern". Sie möchten achten und ehren, was der liebe Gott ihnen geschenkt habe. Als besonderes Wort gab er den Eltern den Psalm 91 "Unter Gottes Schutz" mit auf den Weg: "Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt..." und stellte die Frage, was denn die Eltern für ihr Kind tun könnten. Er führte dann aus, dass schon die Möglichkeit, dem Kind den Bund der Heiligen Wassertaufe zu ermöglichen, eine dieser Taten sei. Eine weitere Möglichkeit sei gegeben, indem die Eltern den Täufling dann der Hand des Apostels zur Versiegelung zuführen. Sie, Britta und Klaus, möchten viel Gutes in ihr Kind einbauen. "Bringt Neele oft in die Gemeinschaft der Gotteskinder und der liebe Gott wird seinen Segen darauf legen!" Nachdem die Eltern vor der versammelten Gemeinde und den Gästen ihr Ja-Wort gesprochen hatten, bat Priester Pläster im Gebet um den Segen für Eltern, Familie und Gemeinde und spendete dann die Heilige Wassertaufe.
"Der liebe Gott ist es persönlich, der dir den Weg ebnet und Zugang zu den Gnadengaben schafft". In diesen persönlichen Worten an den Täufling, und dem Dank an die Eltern für die "gute Entscheidung", ihr Kind dem Herrn zuzuführen verband er dann aber auch die Bitte an Eltern, Familie und Gemeinde, ein Vorbild zu sein. Dann stellte er Neele noch eine Taufpatin an die Seite. Nun sollten sich die stolzen Eltern einmal umdrehen und den Täufling der Gemeinde zeigen. Dann gab es aber noch eine besondere Überraschung. Einige Kinder der Sonntagsschule traten vor und sangen – mit Rosen in den Händen – und Anleitung ihrer Sonntagsschullehrerinnen das Lied: "Weil ich Jesu Schäflein bin..." und übergaben dann den Eltern die Rosen. Es war ein sehr bewegender Moment für die versammelte Festgemeinde.
Nach der Abendmahlsfeier und dem Schlussgebet mit Segen konnten dann die Geschwister und Gäste ihre Glückwünsche an die jungen Eltern übermitteln, die auf Wunsch des Dienstleiters in der ERSTEN Bank Platz genommen hatten.
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