Obwohl sich beide schon länger aus dem Freundeskreis kannten hat es zwischen Helma Haß und Artur Möller erst so richtig im Jahr 1956 "gefunkt".
Die Männer waren auf der Zeche zusammen. Und wie früher üblich, hat man in den Zechensiedlungen als Nachbarn oft zusammen gesessen und Gemeinschaft gepflegt. In jenem Sommer machte Artur seiner Helma dann auch einen Heiratsantrag. Der wurde - wie man heute sehen kann - auch angenommen. Am 3. Februar 1957, bei einer Familienfeier mit Harmoniumspiel und dem Lied "So nimm denn meine Hände", wurde gleich dreifach gefeiert: Die grüne Hochzeit von Helma und Artur; der Geburtstag des Bräutigams und der Geburtstag des Vaters der Braut, Bruno Haß. Er wäre heute 102 Jahre alt.
Am 4. Februar 2007 empfing das Paar aus der Gemeinde Marl-Brassert den Segen zur Goldhochzeit in der Gemeinde Marl-Hamm. Ein ganz klein wenig Wehmut kam schon auf, dass man die Goldene Hochzeit aus besonderem Anlass nicht in den vertrauten Räumen an der Bogenstraße 23 erleben konnte: Das Dach der Kirche in der Heimatgemeinde Marl-Brassert wird zur Zeit repariert. Große Freude war dann aber darüber, dass der ehemalige Vorsteher der Gemeinde Marl-Brassert, Bezirksevangelist Hans-Günter Zawada nicht "außer Landes" ist und zu dem Gottesdienst sein Kommen zugesagt hatte. Eine große Gemeinde mit vielen geladenen Gästen hatte sich dann auch zum Gottesdienst versammelt.
Der Gottesdienst hatte zum Leitgedanken das Wort, das der Stammapostel in seinem Dienen in Santana/São Tomé e Príncipe, benutzte; 1.Thessalonicher 2, Vers 13: "Und darum danken wir auch Gott ohne Unterlass dafür, dass ihr das Wort der göttlichen Predigt, das ihr von uns empfangen habt, nicht als Menschenwort aufgenommen habt, sondern als das, was es in Wahrheit ist, als Gottes Wort, das in euch wirkt, die ihr glaubt". Auch der Vorsteher der Gemeinde Marl-Hamm, Priester Gerhard Mörretz, wurde als "Hausherr" vom Bezirksevangelisten zum mitdienen an den Altar gerufen.
Nach der Abendmahlfeier lud der Bezirksevangelist das Paar dann mit den Worten vor den Altar, dass Gott ihre Ehe vergolden wolle. Es sei ein besonderer Segen, der Erkenntnis und tiefen Glauben voraus setze.
Den Weg zum Altar bereitete der Chor mit dem Wunschlied der Jubilare: NGB 321: "Gott, unser Festtag ist gekommen".
Zunächst hieß der Bezirksevangelist, Hans-Günter Zawada, die Goldbrautleute am Altar herzlich willkommen. Er wies darauf hin, dass sie bisher Gott erlebt haben, denn Glaube und Frieden strahle aus ihren Herzen. Sie seien 50 Jahre gemeinsam den Lebens- und Glaubensweg gegangen und durch 4 Kinder, 8 Enkelkinder und 1 Urenkel gesegnet worden. Besonderer Dank gelte Gott für alle Liebestaten, Güte und Milde in all ihren Lebenslagen. Heute solle das Jubelpaar nun den Segen für die vor ihnen liegenden Jahre erhalten. Sie sollten ausgerüstet werden mit dem, was sie in der Zukunft brauchten, meinte Bezirksevangelist Hans-Günter Zawada weiter. Gott will helfen!
Als Leitsatz, welcher sie immer begleiten solle, legte er dazu ein Wort aus Psalm 5, Vers 13 in ihre Herzen: "Denn du, HERR, segnest die Gerechten, du deckest sie mit Gnade wie mit einem Schilde". .Früher sei ein Schild zum Schutz da gewesen. Heute solle sich der Schild der Liebe und der Gnade auf sie legen.
Mit den Worten sich ihre Zukunft veredeln zu lassen, leitete Bezirksevangelist Hans-Günter Zawada dann zur Segenshandlung über.
Der Gemeindechor beschloss den Gottesdienst dann mit dem Lied CM 86: "... dass ich mög´ bleiben im Hause des Herrn, allezeit".
Im Anschluss an den Gottesdienst konnte das Goldpaar dann überaus reichliche Gratulationswünsche der Gemeindemitglieder und der angereisten Gäste entgegen nehmen.
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