Am Dienstag, den 09.01.2007, besuchte Bezirksältester Lothar Robak die Gemeinde Marl-Brassert kurzfristig zu einer besonderen Gemeindestunde. Der Grund hierfür wurde bereits sonntags zuvor von unserem Vorsteher Bez.-Ev. Zawada angekündigt.
Zum Apostelgottesdienst am 18.01.2007 soll für die Gemeinde ein neuer Vorsteher beauftragt werden, was bis zur Gemeindestunde Raum für so manche Spekulation um die Nachfolge unter den Geschwistern gab.
Unser Bezirksältester begründete den Wechsel in der Gemeindeleitung wie folgt: Als Bez.-Ev. Zawada Sommer 2002 die Gemeindeleitung übernahm, sollte dies nur eine Übergangslösung sein. Aus dieser kommissarischen Leitung entwickelten sich fast 4,5 schöne Jahre, in denen die Gemeinde Hans-Günter Zawada als Vorsteher haben durfte. Da er neben der Gemeindeleitung auch noch als Bezirksevangelist im Nachbarbezirk Gelsenkirchen und für die seelsorgerische Betreuung der Länder Litauen und Lettland tätig ist, sei es nach Aussagen des Bezirksältesten nun an der Zeit, ihn von der Arbeit als Gemeindevorsteher Brasserts zu entlasten. Künftiger Vorsteher der Gemeinde Marl-Brassert wird Priester Detlef Kwasny aus der Gemeinde Marl-Hamm, der an diesem Abend an der Gemeindestunde in seiner Gemeinde teilnahm, die von Apostel Christian Schwerdtfeger geleitet wurde. Bezirksältester Robak gewährte auch einen Einblick darüber, wie es zur Entscheidung gekommen sei, denn "ein Aufnahmetest für Vorsteher sei noch nicht entwickelt" so der Älteste: "Zu allererst betet man, dann betet man ein bisschen intensiver und wenn man meint, man hätte den Geeigneten gefunden, fängt man wieder von vorne an." Doch nicht nur das Beten alleine sei ausschlaggebend gewesen, auch hätte der neue Vorsteher "erfühlt" werden müssen: ähnlich wie zur Zeit Jesu, als Jesus Petrus zu seinem Nachfolger auf Erden bestimmte, erfühlte er erst sein Herz, um zu sehen, ob Petrus die Aufgabe von Herzen gern machen würde.
All dies trug dazu bei, dass wir Priester Kwasny und seine Frau Ursula bei uns in Brassert begrüßen dürfen.
In der anschließenden Fragenrunde erlebten wir den Bezirksältesten sehr emotional, zielte doch die erste Frage nicht darauf ab, wie es in der eigenen Gemeinde, sondern mit den Geschwistern in der Gemeinde Marl-Hamm weitergehen würde. Auch ein Statement von Diakon i. R. Rudi Bremer durfte an diesem Abend nicht fehlen: Zum Ältesten und zur Gemeinde gewandt sagte "Onkel Rudi", dass Priester Kwasny schon jetzt bereits ein "Brasserter" sei, und wir ihn und seine Frau mit Liebe aufnehmen werden. Spontan beauftragte der Bezirksälteste unser Brasserter Urgestein, seine Aussage Priester Kwasny am Folgetag telefonisch mitzuteilen und ihn im Namen der ganzen Gemeinde herzlich willkommen zu heißen, was Onkel Rudi gerne versprach.
Auch ein Hinweis auf unseren scheidenden Vorsteher Zawada wurde vom Bezirksältesten gemacht: So wolle der Bezirksevangelist nicht sofort einen Schlussstrich unter seine Arbeit ziehen, sondern den neuen Vorsteher in seiner Arbeit "ein Stück Weg" begleiten.
Mit Gesang (NGB 363 "Das sei alle meine Tage") und Gebet verabschiedeten sich der Bezirksälteste und Vorsteher Hans-Günter Zawada noch persönlich von jedem Einzelnen, wobei an Umarmungen und lieben Worten nicht gespart wurde.
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