Alle Jahre wieder - diesmal am 3. Advent, 17.12.2006 - fand die Weihnachtsfeier in der Gemeinde Brassert statt.
Vor der Feierstunde erfreute uns der Instrumentalspielkreis mit "Dir, o Heimat gilt mein Sehnen". Natürlich fehlte auch stimmungsvolle Klaviermusik nicht und der gemischte Chor trug "Heil´ge Nacht", CM 320, vor.
Um Punkt 16:00 Uhr begann mit dem gemeinsam gesungenen Lied NGB 27 "Herbei, o ihr Gläub´gen" die Feierstunde. Gemeindevorsteher, Bezirksevangelist Hans-Günter Zawada, begrüßte anschließend alle Gäste und Geschwister. In seinem Eingangsgebet betete er besonders für den Weihnachtsfrieden für alle. Nach alter Brasserter Tradition moderierte in diesem Jahr Diakon Berthold Brettschneider souverän durch das Programm der Weihnachtsfeier.
Berthold begrüßte nochmals alle Anwesenden mit dem Satz "Schön, dass Du da bist" und stellte daran die Frage: "Was wird uns werden?". Besonders begrüßte er unsere Kinder - die heutigen Stars in der Manege - da sie im Mittelpunkt des Geschehens stehen sollten. Als symbolischen Akt zur Stille und Gemeinschaft übergaben als erstes unsere Vorsonntagsschulkinder Gerrit, Pia und Lukas eine Kerze an die Senioren. Die Kerze durchlief so mehrere Stationen, z. B. Jugendliche, Geschwister im mittleren Alter, an unseren Vorsteher Pr. in Ruhe von Fintel und abschließend an unseren aktuellen Vorsteher, Bez.-Ev. Hans-Günter Zawada.
Berthold erklärte dann kurz das Motto dieser Feierstunde "Was macht für Dich Gemeinschaft aus". Er gab dann die Empfehlung: "Setzt euch mal neben eine(n) Kranke(n)" und stellte dann die Frage: "Haben wir dann noch Gemeinschaft?"
Die Weihnachtsgeschichte "Das besondere Weihnachten", vorgelesen durch unsere Schwester Birgit Neuhofen, handelte von mehreren Tieren die sich darüber stritten, was wohl die Hauptsache an Weihnachten sei, u. a. krächzte die Elster, an jedem Weihnachtsfest bekomme sie etwas, einen Ring, eine Brosche oder eine Kette. Das sei für sie das allerschönste Weihnachten. Der Esel allerdings belehrte die Tiere und sagte, "Das Kind, ja das Kind, das ist doch die Hauptsache. Wissen das die Menschen eigentlich?"
Nach der Weihnachtsgeschichte trug der Kinderchor das Stück "Vor langer Zeit in Bethlehem" vor.
Anschließend wurde Sonntagsschule gespielt. Auf die Frage von Berthold: "Wo steht das "Neue Testament" in der Bibel?" kam spontan von Juliana die Antwort: "Hinten!" Die Kinder befassten sich u. A. auch mit dem Thema Engel. Hier konnte man deutlich sehen, dass immer andere Sachen und Sätze herauskommen, als man erwartet. So sind Engel Boten und Diener Gottes die da sind um uns zu beschützen und manchmal auch Menschengestalt annehmen.
Charlotte, Anna-Lena, Sophie, Maike und Jana-Maria trugen dann das Gedicht "Das Wunder der heiligen Nacht" vor.
Auch in Brassert gibt es Wunder. Berthold berichtete über eine Schwester, die sich die Hand gebrochen hatte und die Ärzte sich nicht sicher waren, ob sie die Hand jemals wieder bewegen könnte. Ein Amtsbruder sagte dann zu ihr "Das werden die Ärzte schon wieder hinkriegen". Daraufhin antwortete die Schwester, "wenn Du das sagst, dann glaube ich es". Eine Woche später, begrüßte der Amtsträger erneut die Schwester und sah, dass die Manschette wieder weg war. Die Schwester kann die Hand wieder wie vorher bewegen - ein Wunder aus Marl-Brassert.
Die Gemeinde sang dann "Fröhliche Weihnacht überall!" und wurde hier nicht nur von der Orgel sondern auch von Jens auf der Trompete begleitet.
Juliana war anschließend mit ihrem Klavierbeitrag an der Reihe. Sie spielte uns das Lied "O, du fröhliche" vor.
Das Programm wurde danach von Schwester Rosi Pöse fortgesetzt. Sie las "Drei Wünsche" als Weihnachtsgeschichte vor. Der Junge, um den es in dieser Geschichte ging, sollte alles was ungenügend ist, alle zerbrochenen Sachen und alle Lügen, Trotz und Böses dem Jesuskind bringen, damit es alles wieder "heil" machen könne.
Die zwei Jungs aus der Sonntagsschule - dies sind Daniel und Hendrik - erfreuten uns mit dem Gedicht "Weihnachtskerzen".
René und Stephan machten als Duo den berühmten Tenören Placido Domingo, Jose Carreras und Luciano Pavarotti Konkurrenz. Sie trugen das Solo-Stück "Panis Angelicus", übersetzt "Brot der Engel" vor.
Dirigent Stephan Arnold bedankte sich mit einer tiefen Verbeugung und höchster Anerkennung bei den Kindern der Sonntagsschule, die zusammen mit dem gemischten Chor das Lied "Stille Nacht, heilige Nacht" (Satz Wolfram Buchenberg 2001) einmal ganz anders vortrugen.
Nach dem Dank des Vorstehers an alle Mitwirkenden und Schlussgebet, in dem der Vorsteher nochmals besonders darauf hinwies, dass man an dem Wort des dreifachen Segen "viel zu oft vorbei" gehe, sang die versammelte Gemeinde, wieder von der Orgel und Jens auf der Trompete begleitet, "Oh, du fröhliche" . Dann kam zur großen Überraschung der Nikolaus und überreichte - während weihnachtliche Weisen auf dem Klavier erklangen - Geschenke an alle Kinder.
Den krönenden Abschluss bildete ein kleiner Umtrunk auf dem Kirchenparkplatz, der mit Fackeln geschmückt war.
Alle Bilder der Weihnachtsfeier finden Sie in die Bildergalerie.
Datenschutzeinstellungen
Mit Hilfe einiger zusätzlicher Dienste können wir mehr Funktionen (z.B. YouTube-Video-Vorschau) anbieten. Sie können Ihre Zustimmung später jederzeit ändern oder zurückziehen.
Datenschutzeinstellungen
Diese Internetseite verwendet notwendige Cookies, um die ordnungsgemäße Funktion sicherzustellen. Jeder Nutzer entscheidet selbst, welche zusätzlichen Dienste genutzt werden sollen. Die Zustimmung kann jederzeit zurückgezogen werden.
Einstellungen
Nachfolgend lassen sich Dienste anpassen, die auf dieser Website angeboten werden. Jeder Dienst kann nach eigenem Ermessen aktiviert oder deaktiviert werden. Mehr Informationen finden sich in der Datenschutzerklärung.