Am Sonntag, 12. November 2006, vollendete Diakon in Ruhe Rudi Bremer sein 85. Lebensjahr. Über 30 Jahre war er nicht nur als (Unter-)Diakon sondern auch mehr 25 Jahre als Religionslehrer in der Gemeinde Marl-Brassert tätig.
Im Gottesdienst, der unter dem Textwort: "Selig sind, die zum Hochzeitsmahl des Lammes berufen sind", stand, wies der Vorsteher, Bezirksevangelist Hans-Günter Zawada, unter anderem auch besonders auf den Dank hin. Er sagte, dass er den Diakon in Ruhe Rudi Bremer in der Bank sehe. Dieser habe heute Geburtstag und deshalb an diesem Tag bestimmt einen besonderen Dank dem lieben Gott entgegengebracht. Der gemischte Chor von Stephan Arnold geleitet, untermalte in eindrucksvoller Weise mit ausgesuchtem Liedgut, so zum Beispiel mit dem Lied CM 11: "Hört die Himmelsglocken klingen" den Gottesdienst.
Im Mitdienen wies Priester Reinhold Bremer noch einmal besonders auf das Textwort hin. Berufen sei nicht gleichzusetzen mit Geladen und dieser besonderen Stellung sollten wir uns immer bewusst sein.
Priester Jörg Pläster wurde auch zum Mitdienen gerufen und sprach in bewegenden Worten seinen besonderen Dank für diesen Gottesdienst aus, der für ihn wie eine Fortsetzung des Entschlafenendienstes gewesen sei.
Nach dem Schlussgebet durfte sich Diakon i. R. Bremer noch ein Lied wünschen. Er sagte, dass er Gäste habe. Diese hätten den Wunsch, das Lied CM 197 "Neunundneunzig Schafe" einmal zu hören. Seine Frage, ob Stephan (Dirigent) das wohl schaffen würde, wurde mit allgemeinem Lachen quittiert. Der Vorsteher gab zur Antwort, dass er, Stephan, schon so einiges könne.
Nachdem Chor und Solisten das Lied vorgetragen hatten bat der Vorsteher, Bezirksevangelist HansGünter Zawada, Rudi Bremer zu sich an die Tür damit die anwesende Gemeinde und die Gäste noch persönlich Glückwünsche übermitteln konnten.