Marl-Brassert. Aus diesem Grund eilten auch wieder viele Gläubige am Ostersonntag 2017 in das Gotteshaus in Marl-Brassert. Ostern stellt das wichtigste christliche Fest dar. Am dritten Tag nach seiner Kreuzigung feiern Christen in der ganzen Welt am Ostersonntag die Auferstehung Christi. Oder handelt es sich doch nur um ein Märchen aus alter Zeit? Auch wenn Christen an Gott glauben und ihn anrufen, um Hilfe zu erhalten, so ist die Auferstehung Jesu doch sehr abstrakt und vielleicht doch nur symbolisch zu sehen.
Zur besonderen Freude hatte Bezirksältester Nieland zu diesem Gottesdienst seinen Besuch angesagt. Er diente nach dem Textwort aus Johannes 2, Verse 19 und 22
„Jesus antwortete und sprach zu ihnen: brecht diesen Tempel ab und in drei Tagen will ich ihn aufrichten. Als er nun auferstanden war von den Toten, dachten seine Jünger daran, dass er dies gesagt hatte und glaubten der Schrift und dem Wort, das Jesus gesagt hatte“
Auch die am Anfang des Gottesdienstes vorgetragene Lesung aus Matthäus 28 Verse 1-8 stellte das Ostergeschehen in den Mittelpunkt. Der Bezirksälteste stellte in seinem Dienen eindrucksvoll dar, dass es sich bei der Auferstehung Jesu um etwas Unerhörtes, ja Unglaubliches handelte, dass selbst die Jünger dies zunächst nicht glauben konnten. Nach einiger Zeit erst und nachdem sie über Jesu Worte nachgedacht hatten, konnten sie an die Auferstehung glauben.
Der Glaube an die Auferstehung bildet für die Christen der heutigen Zeit das Fundament. In Römer 10 Vers 9 ist zu lesen: „Denn wenn du mit deinem Munde bekennst, dass Jesus der Herr ist, und glaubst in deinem Herzen, dass ihn Gott von den toten auferweckt hat, so wirst du gerettet.“
Den Schlusspunkt an den freudigen Gottesdienstes setzte Vorsteher Kwasny mit einem etwas traurigen Ereignis. Er verabschiedete die Geschwister Jettka aus dem Gemeindekreis, da sie altersbedingt und aus gesundheitlichen Gründen in den nächsten Tagen zu ihrer Tochter ziehen werden. Die Geschwister gehörten viele Jahrzehnte der Gemeinde an, so dass zum Abschied auch ein paar Tränen nicht unterdrückt werden konnten.
20. April 2017
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ab
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