Marl-Brassert. Die Vorbereitungen für den 13.05.2018 laufen auf Hochtouren. An diesem Tag wird Bezirksapostel Rainer Storck die Gemeinde Marl-Brassert besuchen und den Bezirksältesten Eduard Nieland in den Ruhestand verabschieden sowie seinen Nachfolger ordinieren und beauftragen - ein guter Zeitpunkt, sich mit dem scheidenden Bezirksältesten zu unterhalten.
Lieber Ältester, die letzten Tage deiner aktiven Amtstätigkeit brechen an. Mit welchen Gefühlen siehst du diesem Tag entgegen?
Das ist gar nicht so leicht zu beschreiben. Es ist ein Stück Wehmut da, aber auch eine große Portion Freude und Dankbarkeit. Ich habe schon oft gesagt: Ich habe immer mehr erhalten, als ich gegeben habe. Nach über 41 Jahren Amtstätigkeit ist nun die Zeit auch gekommen, um von dieser Aufgabe Abschied zu nehmen!
Warum hast du dir die Gemeinde Brassert für dieses Ereignis ausgesucht?
Für mich schließt sich ein Kreis. Ich bin in Brassert getauft und versiegelt worden und möchte dort auch in den Ruhestand gehen. Es gibt viele persönliche Verbindungen zu den Geschwistern, die auch schon meine Eltern gekannt haben. Darüber hinaus hat Brassert ein Kirchengebäude, in das ich eine Anzahl von Freunden und Gästen einladen kann.
Werden wir uns in Brassert noch einmal wiedersehen?
Ja! Natürlich so Gott will! Ich möchte gerne auch die anderen Gemeinden im Bezirk besuchen, um den Kontakt zu den Geschwistern zu behalten.
Wie gestaltest du deine zusätzliche Freizeit nach dem 13. Mai?
Zunächst werde ich beruflich weiter tätig sein und dementsprechend viel unterwegs sein. Ich habe mir aber auch vorgenommen meine Reisetätigkeiten herunterzuschrauben und hoffe, dass es gelingt. Wenn es dann aber zusätzliche Zeit gibt, werde ich mehr wandern, paddeln, fotografieren, Rad fahren und reisen!
Auf was schaust du während deiner Amtszeit gerne zurück?
Es sind die Begegnungen mit den Geschwistern. Ich habe die Kinder- und Jugendfahrten genossen! Eine Zeitlang durfte ich Jugendseminare moderieren. Es gab wunderschöne Begegnungen im Seniorenkreis und gemeinsame „Kaffeetrinkmöglichkeiten“ mit schönen Gesprächen nach dem Gottesdienst.
Welche besonderen Ereignisse haben dein Leben besonders geprägt?
Es gibt sicherlich einige solcher Ereignisse. Meine Zeit als Mithelfer in Darfeld ging über 20 Jahre, also ein „langes“ Ereignis und ein wirklich besonderes. Diese Zeit hat mich auch als Erwachsener noch einmal nachhaltig geprägt. Es gab viel Arbeit und Freude, aber das Schönste ist anderen Menschen Freude zu bereiten.
In welcher Gemeinde wirst du mit deiner Frau zukünftig „heimisch“ werden?
Ich bin „im Kirchenbuch“ von Recklinghausen-Nord eingetragen und möchte auch dort meinen Platz einnehmen.
Fühlst du dich jetzt, nach Ende deiner aktiven Amtszeit, dem Seniorenkreis zugewandt?
Ja! Ich bin Senior mit 65 Jahren! Ich bin stolzer Opa und denke, das Bekenntnis zu den Senioren zu gehören, bedeutet nicht gleichzeitig, dass nun alles anders wird. Ich reihe mich gerne ein und werde, soweit es mir beruflich möglich ist, auch an den Gemeindestunden teilnehmen.
Was möchtest du den Geschwistern im Bezirk mit auf den Weg geben?
Wir wollen freudig unserem zukünftigen Bezirksältesten folgen und für ihn eintreten. Das schließt für mich die Nachfolge aller Segensträger ein. Wir wollen im Rahmen unserer Möglichkeiten aktiv in der Gemeinde und im Bezirk mithelfen. Das Motto „Gebt unserm Gott die Ehre“ soll weiterhin seinen Schwerpunkt behalten.
30. April 2018
Text:
ab/ma
Fotos:
www.nak-west.de
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