Marl-Brassert. Mit dieser freudigen Feststellung begann der Dienstleiter, Priester M. Arnold, nach dem Eingangsgebet den Wortgottesdienst am Sonntag, 10. Februar 2019. Grund war die Heilige Wassertaufe von Robin.
Vor dem Gottesdienst sang der Gemeindechor „Kind du bist uns anvertraut“ (CB 277), was die anwesenden Gottesdienstteilnehmer schon auf die Wichtigkeit der späteren Handlung einstimmte. Auch das zu Beginn des Gottesdienstes vom Chor vorgetragene Lied: „Ich halte mich, Herr, zu deinem Altar“ (CB 389) hob schon einmal die Bedeutung der späteren Segenshandlung hervor.
Wie ein roter Faden führte das Wort aus 2. Timotheus 2, Vers 11 - 13:
„Das ist gewisslich wahr: Sind wir mit gestorben, so werden wir mit leben; dulden wir, so werden wir mit herrschen; verleugnen wir, so wird er uns auch verleugnen; sind wir untreu, so bleibt er treu; denn er kann sich selbst nicht verleugnen.“
durch den Gottesdienst. Priester M. Arnold erwähnte, dass das Wort Sterben nicht gerade passend bei einer Taufhandlung sei, aber hier sei nicht der natürliche Tod, sondern das Sterben und Entsagen der Sünde gemeint. So wie es auch im Konfirmationsgelübde durch die Konfirmanden*innen versprochen wird.
Der Priester erläuterte in Beispielen, dass es, um diesen Wandel zu vollziehen, Glaube und Mut erfordere, Anfechtungen im Glauben zu ertragen und Neid und Selbstsucht hintenanstehen müssten, um in Treue zum Herrn zu stehen.
In den Co-Predigten erläuterte der Großvater des Täuflings, Priester Lübeck, noch einmal die Wichtigkeit des Treueverhältnisses zu Jesus Christus. Priester St. Arnold ergänzte, indem er die Nächstenliebe ansprach, dass Robin ein "Güteverteiler", ein "Nächstenlieber“ und ein „Ein-Lächeln-ins-Gesicht-Zauberer“ werden möge und wünschte, dass dem Täufling immer Engel zu Seite stehen mögen.
Vor der Taufhandlung gab es den Musikbeitrag „Segne dieses Kind“ durch den Kinderchor. Der Handlung selbst lag das Wort aus Markus 10, Teile der Verse 13 und 16,
„Und sie brachten Kinder zu ihm, damit er sie anrühre. [...] Und er herzte sie und legte die Hände auf sie und segnete sie,“
zugrunde. Priester M. Arnold gab den Eltern den Auftrag, Seelsorger zu sein, indem sie sich nicht nur um das körperliche Wohl des Kindes bemühen, sondern sich auch um die seelische Entwicklung sorgen sollen. Den Abschluss der sakramentalen Handlung bildete ein Geigenspiel mit sanfter Klavierbegleitung.
Nach Freisprache, Heiligem Abendmahl und Schlussgebet setzte der Gemeindechor den Schlusspunkt zum Wortgottesdienst mit dem stimmgewaltig vorgetragenen Lied „Herr, Herr wir danken dir“ (CB 259). Danach hatten Gemeindemitglieder, Freunde und Gäste der Festgemeinde noch Gelegenheit, den stolzen Eltern ihre Glück- und Segenswünsche auszusprechen.
Datenschutzeinstellungen
Mit Hilfe einiger zusätzlicher Dienste können wir mehr Funktionen (z.B. YouTube-Video-Vorschau) anbieten. Sie können Ihre Zustimmung später jederzeit ändern oder zurückziehen.
Datenschutzeinstellungen
Diese Internetseite verwendet notwendige Cookies, um die ordnungsgemäße Funktion sicherzustellen. Jeder Nutzer entscheidet selbst, welche zusätzlichen Dienste genutzt werden sollen. Die Zustimmung kann jederzeit zurückgezogen werden.
Einstellungen
Nachfolgend lassen sich Dienste anpassen, die auf dieser Website angeboten werden. Jeder Dienst kann nach eigenem Ermessen aktiviert oder deaktiviert werden. Mehr Informationen finden sich in der Datenschutzerklärung.