Es ist eine schöne Tradition, dass sich die Neuapostolische Kirchen in Recklinghausen beim ökumenischen Adventimpuls in der Gastkirche zu Recklinghausen beteiligen. Am 10. Dezember 2022 hielt dort Priester Frank Peter Kulas eine kurze Andacht.
Adventliche Klaviermusik begrüßte die Teilnehmer der Andacht, als sie die kleine Gastkirche im Herzen der Altstadt zu Recklinghausen betraten.
Machet die Tore weit - die traditionelle Adventsbotschaft
Zu Beginn sangen die Versammelten das allseits bekannte Adventslied Macht hoch die Tür (Gotteslob Nr. 218).
Priester Kulas hatte dazu das Bibelwort aus Psalm 24, 4-10 ausgesucht:
"Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch,[1] dass der König der Ehre einziehe! Wer ist der König der Ehre? Es ist der HERR, stark und mächtig, der HERR, mächtig im Streit. Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch, dass der König der Ehre einziehe! Wer ist der König der Ehre? Es ist der HERR Zebaoth; er ist der König der Ehre. Sela."
Kann so ein Text dann einstimmen zu Weihnachten, dem Fest der Liebe? Fragte der Priester. Ja und nein. Für ihn sei es die wunderbare, mut- und hoffnungmachende Botschaft: Zu Weihnachten gedenken die Christen der Geburt Jesu, Gott ist in die Welt gekommen und hat den Frieden gebracht. Alle seien aber auch gefordert, diese Botschaft neu, modern und passend unseren Mitmenschen zu sagen. Hier ist ein Nachdenken nötig, damit Advent und Weihnachten nicht nur zu einem gemeinsamen Kauf- und Weihnachtsmarkterlebnis wird.
Advent 2022- modern betrachtet
In der nordostdeutschen Gebietskirche ist eine wunderbare Aktion gestartet, mit einem Versuch auf den Sinn von Weihnachten modern aufmerksam zu machen und so die Botschaft Jesu in unserer Zeit neu in uns aufzunehmen:
"Ich glaube, dass in einer Welt, in der in weiten Teilen Ungerechtigkeit und Ungleichberechtigung herrschen, es einen Ort gibt, wo alle Menschen willkommen sind, einen Ort, wo alle angenommen werden, wie sie sind, und eben noch mehr: geliebt werden. Ich glaube, dass jedes Haus dieser Ort sein kann, und jede Kirche dieser Ort sein muss. Für mein Haus werde ich alles daransetzen, dass das gelingt - und für meine Kirche.", so die Botschaft von Björn Renz dem Initiator der Kampagne.
"Alle Menschen sind gleichermaßen wert, nicht nur vorurteilsfrei behandelt, sondern bedingungslos geliebt zu werden - auch wenn sie es in ihrem Umfeld anders erleben. Das Gebot der Liebe fordert dazu auf, allen Mitmenschen liebevoll zu begegnen. Es setzt dem Egoismus klare Grenzen. "
"Das Gebot der Nächstenliebe, dem Mitmenschen beizustehen und in Notsituationen zu helfen, soll sich insbesondere in der christlichen Gemeinde beweisen. Alle, die zur Gemeinde gehören, haben die Aufgabe, einander mit herzlichem Erbarmen, Freundlichkeit, Demut, Sanftmut und Geduld zu begegnen", so führte der Priester weiter aus.
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