Haltern am See. Aus einer spontanen Idee heraus wurde mit der Unterstützung der ortsansässigen Amtsbrüder für Sonntag, den 09. August 2020, ein Open-Air-Gottesdienst angesetzt. Da die Wetterlage es zuließ, wurden auf dem Kirchparkplatz Stühle und Technik aufgebaut. Auch die Teilnehmer per Telefon hatten die Möglichkeit an diesem besonderen Gottesdienst teilzunehmen. Da seit Juli in Haltern am See sonntags zwei Gottesdienste stattfinden, löste diese Begegnung eine besondere Freude bei den Teilnehmer aus: endlich konnten sich alle mal wiedersehen.
Als Grundlage für den Gottesdienst las der Gemeindevorsteher Priester S. Linke den Bibelvers aus dem Evangelium nach Matthäus, Kapitel 25, Vers 40 vor: „Und der König wird antworten und zu ihnen sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.“
In dem Gottesdienst wurde auf die Gemeinschaft und die Liebe Jesu Christi hingewiesen. "Jesus Christus möchte, dass es uns gut geht.", stellte der Vorsteher fest. Dennoch seien auch die Christen trotz ihrer Nachfolge nicht vor Anfechtungen bewahrt. So gebe es auch "Brüder und Schwestern", die hungrig und durstig seien, krank sind, sich fremd fühlen oder sich im Gefängnis befänden. "Jesus möchte, dass wir uns umeinander kümmern und einander helfen." sagte Priester Linke. Jeder könne dazu einen Beitrag leisten kann, führte er aus.
Priester H. Babst ergänzte das Dienen des Vorstehers und Priester A. Dinda bereitete die Gemeinde auf die Verkündigung der Sündenvergebung und die Feier des Heiligen Abendmahls vor. Der Gottesdienst wurde dann mit Gebet und Segen beendet.
Nach vielen vorangegangenen Gebeten, hatte sich das Wetter von seiner besten Seite gezeigt, sodass niemand „verbrennen“ musste und es für alle Gemeindemitglieder erträglich war. Lob und Dank schickte die Gemeinde an den himmlischen Vater, der vortrefflich für alles gesorgt hatte.