Marl-Brassert. Es war ein denkwürdiger Tag für die Gemeinde Marl-Brassert. Der 27.06.2021, genau in der Jahresmitte, sollte das Highlight des Jahres darstellen.
"Coronabedingt" war die Kirche zwar gut gefüllt, jedoch konnten im Hinblick auf die Hygienevorschriften nicht alle Geschwister an dem Gottesdienst vor Ort dabei sein. Glücklicherweise hatten die Techniker aus der Gemeinde aber dafür gesorgt, dass in der Kirche die Übertragungstechnik zur Verfügung stand. So konnte der Gottesdienst live übertragen werden und die Gemeinde zumindest virtuell dem Geschehen vor Ort folgen.
Der Altar war geschmückt und auch für die musikalische Ausgestaltung des Gottesdienstes war bestens gesorgt. Ein Gesangsquartett und das Streichorchester untermalten den Gottesdienst stimmungsvoll.
Der Apostel diente mit dem Bibelwort aus Psalm 146, Verse 7 und 8:
"Der Herr macht die Gefangenen frei. Der Herr macht die Blinden sehend. Der Herr richtet auf, die niedergeschlagen sind. Der Herr liebt die Gerechten"
Zunächst hieß der Apostel die Teilnehmenden vor Ort und in der Übertragung willkommen und ging dann auf das Bibelwort ein, welches auch zur Vorbereitung für den kommenden Sonntag diente. Insoweit zeigte der Apostel in seinem Dienen auf, dass Christus alle diejenigen von der Sünde befreit, die an ihn glauben und ihm folgen. Das gilt für die Lebenden, als auch für die Toten. Ferner lehrt der Geist das Heilswirken Gottes, das Leid des Nächsten und die eigenen Schwächen zu erkennen. Weiter rief er dazu auf, die niedergeschlagenen zu trösten.
Im Anschluss an das Dienen des Apostels war für den bisherigen Vorsteher, Priester Detlef Kwasny, Gelegenheit, sich noch einmal an die Gemeinde zu wenden. Er unterstrich in seiner Predigt das soeben Gehörte. Mit Blick auf seine Tätigkeit als Vorsteher der Gemeinde bedankte er sich bei allen für die Zeit der letzten 14 Jahre, denn die Arbeit in der Gemeinde war, ist und bleibt ein Gemeinschaftswerk Vieler - auch derer, die man vielleicht auf den ersten Blick gar nicht sieht. Er bat die Gemeinde, den neuen Vorsteher anzunehmen, zu unterstützen und für ihn zu beten.
Nach der Freisprache und vor der gemeinsamen Feier des Heiligen Abendmahles fand die Heilige Versiegelung dreier Seelen der Gemeinde statt. In seiner persönlichen Ansprache führte der Apostel aus, dass Gott nun deren Seelen zu sich heranzieht und er dadurch immer an ihrer Seite stehen wird. Weiter wünschte er sich und den Dreien, dass sich deren Glaube durch Glaubenserlebnisse festigen werde.
Nach der Feier des Heiligen Abendmahles ordinierte der Apostel zunächst zwei Glaubensbrüder der Gemeinde: M. Silber sollte das Amt des Diakons und P. Lübeck das Amt des Priesters übertragen bekommen. In seiner Ansprache stellte er die beiden als Gottes Geschenk an die Gemeinde vor. Er bat sie daher, sich der Gemeinde anzunehmen und ihr mit Liebe und Barmherzigkeit zuzuwenden. Danach entband Apostel Pöschel den bisherigen Vorsteher von seiner Beauftragung für die Gemeinde Marl-Brassert und versetzte ihn in den Ruhestand. Der Apostel würdigte die Tätigkeit des scheidenden Vorstehers und bedankte sich bei ihm und seiner Familie für die in aller geleisteten Arbeit bewiesene Treue. Sodann beauftragte der Apostel den neuen Vorsteher, Priester Peter Juchelek. In seiner Ansprache bedankte sich der Apostel bei Priester Juchelek und seiner Familie für die Zusage zur neuen Aufgabe und bat ihn, in Liebe und Treue zu den Anvertrauten zu dienen. Kniend vor dem Altar wurde Priester Juchelek für den neuen Dienst vom Apostel gerüstet und gesegnet.
Im Gebet bat der Apostel für alle Handlungen um den Segen Gottes und wünschte sich, dass sich dieser Segen auch auf die weitere Entwicklung der gesamten Gemeinde auswirken möge.
Symbolisch überreichte der scheidende Vorsteher dem Neuen die Schlüssel zur Gemeinde. Er übergab ihm einen Schlüsselbund mit den Schlüsseln Liebe, Geduld und Güte, Nachsicht, Mitgefühl, mit denen er die Türen der Geschwister öffnen könne.
Mit Gebet und Segen beendete der Apostel diesen besonderen Gottesdienst.
Bevor die anwesende Gemeinde Gelegenheit bekam, sich von den neuen Amtsgaben zu verabschieden, überreichten die Kinder der Gemeinde noch ein selbstgebasteltes Geschenk an die beiden Vorsteher.
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