Zur großen Freude der Gemeinde Herten-Westerholt war es trotz der Einschränkungen aufgrund der Pandemie möglich geworden, dass Apostel Stefan Pöschel den Gottesdienst zum Jahresabschluss in der Gemeinde Herten-Westerholt durchführen konnte. Im Rahmen des Präsenzgottesdienstes spendete der Apostel einem Kind das Sakrament der Heiligen Versiegelung. Der Gottesdienst wurde in Bild und Ton übertragen, so dass auch die Glaubensgeschwister, die den Gottesdienst nicht besuchen können dennoch teilhaben konnten.
Apostel Pöschel diente mit dem Bibelwort aus dem ersten Brief des Apostel Petrus Kapitel 1, Verse 6 und 7: „Dann werdet ihr euch freuen, die ihr jetzt eine kleine Zeit, wenn es sein soll, traurig seid in mancherlei Anfechtungen, auf dass euer Glaube bewährt und viel kostbarer befunden werde als vergängliches Gold, das durchs Feuer geläutert wird, zu Lob, Preis und Ehre, wenn offenbar wird Jesus Christus.“
Als nach dem Verlesen des Bibelwortes ein Musikstück durch Cello und Klavier vorgetragen wurde, blätterte ein starker Windstoß durch die geöffneten Fenster die Klaviernoten um. Das führte zu einem kurzen Augenblick zur Irritation des Klavierspielers.
Apostel Pöschel ging auf diese Situation ein, und nahm es als Bild für das Jahr 2020: Viele Menschen wünschten, das Jahr sei eine Seite, die schnell umgeschlagen werde, sodass ein neues Lied, eine neue Melodie ertöne. So sei das Jahr 2020 geprägt von vielen Veränderungen im Leben der Menschen. Aber eines, so führte der Apostel weiter aus, sollte allen bewusst sein: Gott hat sich nicht verändert. Er stehe über allem und seine Liebe bleibe beständig. Sein Erlösungsplan habe sich nicht geändert, so der Apostel an die Gemeinde gerichtet: „Du hast nach wie vor seine ganze Zuneigung.“ Die Wiederkunft des Herrn sei nicht abgesagt, betonte der Apostel.
Am Ende dieses Jahres könne jeder Christ den Herrn loben und preisen, wie es in dem einleitenden dritten Vers des Bibelwortes heißt: „Gelobt sei Gott der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesus Christus von den Toten.“
In dem Bibelwort, so Apostel Pöschel, sei die Rede von Anfechtungen, die er näher erläuterte. Die Anfechtungen seien nicht von Gott verordnet und Gott sende sie nicht.
Aber auch in diesen Tagen der Anfechtungen, die das vergangene Jahr gebracht habe, liege eine große Chance, so Apostel Pöschel. So werde der Wert des eigenen Glaubens bewusster und kostbarer wahrgenommen.
Der Glaube lassen den Menschen nicht verzagen, weil das Bewusstsein dafür wachsen könne, dass Jesus Christus komme und die ewige Gemeinschaft mit Gott gelebt werden könne.
Bischof Michael Eberle vertiefte in seinem Predigtbeitrag die Gedanken des Apostels und wies auf die Gottesfurcht als eine besondere Kraft hin.
Nach der Sündenvergebung erhielt, zur Freude der Gemeinde, der kleine Benedikt die Gabe des Heiligen Geistes durch den Apostel in der Heiligen Versiegelung. Er sei noch so klein und zerbrechlich und doch schon jetzt auserkoren das Heil im Friedensreich zu verkünden, so Apostel Pöschel bei der Ansprache an die Eltern.
Nach der anschließenden Feier des Heiligen Abendmahls beendete der Apostel den Abschlussgottesdienst mit Gebet und Schlusssegen.
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